Vor über 1000 mitgereisten Löwenfans, die für ihr Team eine Heimspielatmosphäre in die Merkur- Arena zauberten, ließ der Tabellenführer von Beginn an keine Zweifel aufkommen. Bereits nach 6 Minuten hatten die Badener auf 1:5 vorgelegt- Lübbeckes Coach Goran Perkovac nahm die erste Auszeit. Tatsächlich kamen die bereits als Absteiger feststehenden Ostwestfalen danach etwas besser ins Spiel, angetrieben durch die beiden Ex- Löwen Nikola Manjolovic und Tim Suton, sowie Nationalspieler Niclas Pieczkowski blieben die Gastgeber bis zur 15. Minute zumindest in Schlagdistanz- doch nach dem zwischenzeitlichen 6:8 zogen die Löwen wieder an- zwei Siebenmeter von Kapitän Uwe Gensheimer und ein Treffer von Patrick Groetzki bedeuteten die erste Fünf- Tore- Führung der Gelb- Blauen in dieser Partie (6:11/ 19.). Bis zur Pause bauten die Löwen ihren Vorsprung auf 10:17 aus, die Weichen für die Meisterschaft waren gestellt.
Und bereits kurz nach dem Wechsel war klar, dass das Team von Nikolaj Jacobsen in Lübbecke auf ein Happy End zusteuert- nach zehn Minuten im zweiten Abschnitt stand es 14:24, der Wille der Gastgeber war gebrochen. Nun spielten die Löwen die Partie ganz unaufgeregt zu Ende, in der Schlussphase erhielt jeder Spieler noch seine Einsatzzeiten und durfte sich so auf dem Spielfeld von den begeisterten gelb- blauen Anhängern feiern lassen.
Interviews nach dem Spiel
"Nach unserer Vorgeschichte und den vielen verpassten Titelchancen ist das für uns natürlich ein ganz besonderer Tag und für mich persönlich nach dieser turbulenten Woche der perfekte Abschluss." Uwe Gensheimer verabschiedet sich mit der Meisterschaft von den Löwen und erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum. Tatkräftige Unterstützung erhielt der Kapitän dabei aus seiner Heimat Friedrichsfeld.