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Notarzt noch schneller beim Patienten

Bruchsal: ADAC Luftrettung prüft Einsatz von Multikoptern

Notärzte sollen schon bald mit elektrischen Kleinhubschraubern aus Bruchsal schneller zu ihren Patienten kommen. Die ADAC-Luftrettung startet dazu in Bayern und in Rheinland-Pfalz ein Pilotprojekt

Die zweisitzigen Volocopter aus Bruchsal sollen den Arzt schneller zu Patienten bringen und so die Versorgung verbessern. Parallel zu den Forschungsflügen werde das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement der Universität München ab Frühjahr 2019 Luftrettungseinsätze mit Volocoptern am Computer simulieren. Die Firma Volocopter in Bruchsal entwickelt senkrechtstartende elektrische Helikopter als Lufttaxi, die mit Pilot, ferngesteuert oder autonom fliegen können.

Bereits in den kommenden Monaten soll es erste Forschungsflüge geben. „Der Volocopter basiert auf einer Technologieplattform, die eine vielseitige und zuverlässige Nutzung als Lufttaxi, Lastdrohne oder bei Rettungseinsätzen erlaubt“, sagt Florian Reuter, CEO von Volocopter.

Über die Volocopter GmbH

Volocopter ist weltweit führend bei der Entwicklung von senkrechtstartenden, vollelektrischen Multikoptern (eVTOLs) als Lufttaxi. Die technische Plattform ist äußert flexibel und lässt den pilotierten, ferngesteuerten und voll-autonomen Flugbetrieb zu. Darüber hinaus sorgt das einzigartige Konzept aufgrund seiner hohen Redundanz aller kritischen Komponenten für extrem hohe Sicherheit. Bereits 2011 schrieb das Unternehmen Luftfahrtgeschichte mit dem bemannten Flug des weltweit ersten, rein elektrischen Multikopters. Seitdem setzte das junge Unternehmen weitere Meilensteine: 2016 erhielt Volocopter die vorläufige Verkehrszulassung durch die deutsche Luftfahrtbehörde für einen 2-Sitzer-Volocopter und 2017 zeigte das Luftfahrt-Startup den ersten autonomen Flug eines Lufttaxis im urbanen Raum in Zusammenarbeit mit der RTA Dubai.