Karlsruherin entwickelt Armband gegen KO-Tropfen
KO-Tropfen sind eine hinterlistige und gefährliche Methode von Kriminellen, Menschen außer Gefecht zu setzen. Ein paar davon ins Getränk - und das Opfer ist kurz darauf wehr- und hilflos.
KO-Tropfen sind eine hinterlistige und gefährliche Methode von Kriminellen, Menschen außer Gefecht zu setzen. Ein paar davon ins Getränk - und das Opfer ist kurz darauf wehr- und hilflos.
Grund genug für die Karlsruherin Kim Eisenmann und ihren Geschäftspartner Sven Häuser, etwas dagegen zu tun. "Wir haben eine Bekannte, die selber Opfer von KO-Tropfen wurde, und das Thema hat uns einfach nicht mehr losgelassen", erzählt die Mitgründerin der Produktentwicklungsfirma "Twinvay" mit Sitz in Waldbronn.
Armband verfärbt sich
Also brachte Kim Eisenmann ein Armband auf den Markt, mit dem jeder schnell herausfinden kann, ob in seinem oder ihrem Getränk KO-Tropfen sind. Einfach ein bisschen von dem Getränk auf das Armband träufeln, und an der Verfärbung ist dann zu erkennen, ob darin der gefährliche Stoff GHB enthalten ist. Das sind die bekanntesten KO-Tropfen.
Positive Resonanz
Erhältlich ist der "xantus-drinkcheck" im Moment über den online-shop der Karlsruher Drogeriemarktkette dm. "Es kommt einfach gut an, und das freut uns natürlich, weil wir wissen: wir bewegen was, und wir können was besser machen", freut sich die 25-jährige.
Verkauf auch im Ausland
Ab Juli soll das Kontrollarmband dann auch in den Regalen der dm-Filialen liegen. Und auch ein Vertrieb im Ausland ist geplant - unter anderem Spanien, Belgien und den USA.