Erste Arbeiten für Erdwärmekraftwerk in Graben-Neudorf
Graben-Neudorf ist der Geothermie einen Schritt näher gekommen. Am Montag starteten die Rodungsarbeiten für das Erdwärmeprojekt.
Graben-Neudorf ist der Geothermie einen Schritt näher gekommen. Am Montag starteten die Rodungsarbeiten für das Erdwärmeprojekt.
„Wir sind fassungslos, schockiert, entsetzt und entrüstet“, so Anja Göttsche, Pressesprecherin der Bürgerinitiative. „Seit Oktober warten wir auf eine Rückmeldung vom Regierungspräsidium Freiburg.“ Auch ein persönliches Anschreiben im Dezember blieb ohne Antwort. „Dann hören wir auf einmal, dass ab Montag gerodet wird.“
„Die Menschen haben Angst vor einem Verlust der Wohn- und Lebensqualität“, beschreibt Göttsche die Gefühlslage einiger Bürger in Graben-Neudorf. Zudem befürchte man auch eine Verunreinigung des Grundwassers, Radioaktivität sowie Erdbeben. „Der Oberrheingraben ist für uns kein geeigneter Standort für ein Tiefengeothermiekraftwerk.“ Konkrete Protestaktionen seitens der Bürgerinitiative sind trotzdem erst einmal nicht geplant. Das sei coronabedingt aktuell schwer umzusetzen, so Göttsche.
Nicht wie in Staufen