Die Teststrategie der Stadt sieht zudem vor, dass nach Ostern Kita-Kinder und Schülerinnen und Schüler sich regelmäßig selbst oder durch die Eltern testen können. Bereits seit vergangener Woche können sich darüber hinaus die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung zweimal pro Woche kostenlos testen lassen. Die Stadt Rastatt möchte mit dem kostenlosen und freiwilligen Angebot dazu beitragen, die Infektionszahlen in der Stadt zu reduzieren.
Sieben Personen positiv auf Corona getestet
Die erste Bilanz des kommunalen Testzentrums fällt positiv aus. Bislang haben sich über 1.400 Menschen testen lassen, davon wurden sieben positiv auf Corona getestet. Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch freut sich, dass das Testzentrum so gut angelaufen ist. Gleichzeitig betont der OB, dass das Testzentrum noch Kapazitäten habe. Derzeit liege die Auslastung bei rund 75 Prozent. Deshalb lautet Pütschs Appell: „Nutzen Sie das breite Angebot der Stadt, lassen Sie sich regelmäßig testen und schützen Sie dadurch ihre Mitmenschen.“ Das Testen sei die entscheidende Brücke bis zur Impfung.
Sicher zum Osterbesuch: Zusätzliche Testtermine
Verwandtenbesuche sind an Ostern zwar nur im eingeschränkten Rahmen möglich. Um die Ansteckungsgefahr aber auch hier einzugrenzen, ist das kommunale Testzentrum am Gründonnerstag, 1. April, von 16 bis 20 Uhr geöffnet und zusätzlich am Karsamstag von 9 bis 16 Uhr. Karfreitag bleibt es geschlossen. Nach den Ostertagen geht es am Dienstag, 6. April, mit zusätzlichen Vormittagsterminen weiter. Dafür setzt die Stadt neben dem Deutschen Roten Kreuz auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebs Kultur und Veranstaltungen. Das Testzentrum ist dann montags bis freitags von 16 bis 20 Uhr geöffnet sowie dienstags und freitags von 9 bis 13 Uhr. Bürgerinnen und Bürger können sich einmal pro Woche kostenlos, schnell und verlässlich testen lassen.
Ab Gründonnerstag: Testzentrum auch in Ottersdorf
Gemeinsam mit dem DRK-Ortsverein Plittersdorf richten die Riedorte Ottersdorf, Plittersdorf und Wintersdorf in der Festhalle Ottersdorf, Wilhelmstraße 13, ein zusätzliches Testzentrum ein. Bürgerinnen und Bürger der Riedorte können sich dort regelmäßig einmal pro Woche testen lassen, erstmals am Gründonnerstag, 1. April, von 17 bis 20 Uhr. Am Karsamstag sind Testungen von 10 bis 13 Uhr möglich. Nach Ostern ist das Testzentrum immer dienstags und donnerstags von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Bürgerinnen und Bürger sollten ihren Personalausweis mitbringen. Eine vorherige Terminvereinbarung ist indes nicht notwendig. Die Stadt ist zusätzlich im Gespräch mit der Drogeriemarktkette dm, die zunächst in ihrer Filiale in Wintersdorf und später auch in der Rastatter Innenstadt in der oberen Kaiserstraße eine Schnellteststation anbieten will.
Insgesamt rund 37.000 Schnelltests für Kitas und Schulen
In der kommenden Woche erhalten zunächst alle Schülerinnen und Schüler der städtischen Schulen in Präsenzunterricht drei Testkits eines Corona-Selbsttest, mit denen sie sich zu Hause testen können. Die Tests werden über die Schulen ausgegeben. Nach dem Ende der Osterferien will das Land Baden-Württemberg über seine Teststrategie allen Schülerinnen und Schülern zudem zwei Tests pro Woche zur Verfügung stellen. Allerdings sind hierzu noch keine Details bekannt. Insbesondere ist unklar, welcher Testtyp zur Anwendung kommen soll. Aus diesem Grund beschafft die Stadt Rastatt weitere 30.000 Selbsttests, um sicherzustellen, dass tatsächlich nach den Osterferien allen Schülerinnen und Schülern der städtischen Schulen ein entsprechendes Angebot unterbreitet werden kann. Aus dieser Bestellung werden dann auch allen 24 Rastatter Kindertageseinrichtungen Corona-Selbsttests (Antigentests) für die rund 2.000 Kinder zur Verfügung gestellt. Eltern erhalten die sogenannten Laientests in der Kindertagesstätte von den pädagogischen Fachkräften. Die kostenlosen Tests sind freiwillig und nicht verpflichtend. Die Testungen sollten jeweils vor dem Schul- und Kita-Besuch erfolgen, um das Risiko zu minimieren, andere Kinder oder das Personal der jeweiligen Einrichtung mit dem Corona-Virus anzustecken.