RNV plant Monsterprojekt in Mannheim
Am Abend stellte die RNV ihr neues großes Projekt vor. Das Mannheimer Stadtbahnnetz soll an die neuen Stadtquartiere angebunden werden
Am Abend stellte die RNV ihr neues großes Projekt vor. Das Mannheimer Stadtbahnnetz soll an die neuen Stadtquartiere angebunden werden
Neben neuen Straßenbahnen sollen nun auch die Gleise ausgebaut werden. Das heißt: der Mannheimer Hauptbahnhof soll von der RNV viergleisig angefahren werden und auch barrierefrei werden. Grund: die Fahrgastzahlen sind gestiegen und man möchte das Straßenbahnnetz an die Koversionsflächen anbinden. Das wird das größte Projekt der ÖPVN in Mannheim, denn laut ersten Schätzungen soll das Projekt der RNV zwischen 140 und 160 Millionen Euro kosten. Damit die Förderung dieses Projektes ausgiebig funktioniert, muss Mannheim das Projekt als Ganzes durchbringen.
Insgesamt plant die RNV an acht Standorten zu bauen
- Neuordnung und Kapazitätserweiterung Mannheim Hauptbahnhof
- Neuordnung und Kapazitätserweiterung Käfertal Bahnhof
- Neubau Stadtbahn Benjamin-Franklin-Village
- Neubau Stadtbahn Glückstein-Quartier
- Barrierefrei Ausbau Karlsplatz
- Barrierefrei Ausbau Platz der Freundschaft
- Neubau Columbus
- Neubau Eisenlohrplatz
Der Verkehr soll während dessen aber weiter fließen - nur mit Einschränkungen. Ende 2022 sollen dann die ersten Projekte fertig sein, Mitte 2026 sollten dann auch die Haltestellen Columbus und Eisenlohrplatz abgeschlossen werden. Das große Ziel ist es eine attraktive, bequeme und ökologische Direktverbindung von den neuen Stadtquartieren in die Mannheimer Innenstadt zu bauen.