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Wie das Verkehrsministerium Baden-Württemberg am Samstag, 31. August, mitteilte, wird es ab Dezember 2019 mit dem Fahrplanwechsel einige neue Zugverbindungen in Baden-Württemberg geben, zum Beispiel in Schwetzingen.

Schwetzingen: Neue Zugverbindungen ab Dezember 2019

Ab Ende des Jahres soll Schwetzingen im Rahmen der baden-württembergischen Mobilitätsinitiative besser mit dem Zug angebunden werden. Gerade Berufspendler sollen von den neuen Zugstrecken profitieren.

Neue Zugverbindungen ab Schwetzingen zum Ende des Jahres

Es wird eine Direktverbindung von Schwetzingen nach Frankfurt am Main geben. Ein Regionalexpress wird alle zwei Stunden ab Schwetzingen über Neu-Edingen/Friedrichsfeld und Darmstadt nach Frankfurt fahren. Etwa eine Stunde und 15 Minuten soll der Zug dann von Schwetzingen aus nach Frankfurt brauchen.

Die ursprüngliche Verbindung von Neu-Edingen/Friedrichsfeld nach Frankfurt wird quasi verlängert, indem Schwetzingen angeschlossen wird. Bis dato müssen Zugreisende aus Schwetzingen zum Beispiel in Ladenburg umsteigen, um nach Frankfurt zu gelangen.

Eine weitere Änderung im Fahrplan verbindet künftig einmal am frühen Morgen Schwetzingen mit Heidelberg und erleichtert so gerade Berufspendlern die Anreise nach Heidelberg, da nicht mehr umgestiegen werden muss.

Insgesamt sollen die neuen Zugverbindungen durch das fehlende Umsteigen 20 bis 40 Minuten Ersparnis in der Reisezeit bringen.

Ausbau des Bahnhofes Neu-Edingen/Friedrichsfeld
Zwischen Anfang 2015 und Ende 2016 war der Bahnhof Neu-Edingen/Friedrichsfeld aus- und umgebaut worden. Nun bietet er barrierefreien Zugang zu allen Bahnsteigen, zudem wurden beispielsweise die Anzeigetafeln und die Bahnsteige erneuert. Im Zuge von Um- und Ausbau wird ab Dezember nun auch der Fahrplan verändert. Mit der Verlängerung der Strecke Frankfurt/Main – Neu-Edingen/Friedrichsfeld bis nach Schwetzingen wird Neu-Edingen/Friedrichsfeld zu einem zentralen Element für die Schwetzinger Bahnfahrer. Hier wird es dann ab Ende des Jahres die Möglichkeit geben, von Schwetzingen aus leicht nach Mannheim, Heidelberg oder Frankfurt/Main zu kommen.

Das Mobilitätskonzept „bwegt“
Im Rahmen der Initiative „bwegt“ des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg soll der öffentliche Personennahverkehr für alle in Baden-Württemberg attraktiver werden, etwa durch neue Strecken, besser ausgestattete Verkehrsmittel oder eine höhere Taktung des ÖPNV. Ziel ist, dass bis 2030 noch mehr Menschen auf den Nahverkehr umsteigen.