Auch, wie die Menschen verschiedene Maßnahmen, die wegen der Corona-Pandemie eingeführt wurden oder in Zukunft auf uns zukommen könnten, akzeptieren, ist dabei eine wichtige Frage. Denn für die Umsetzung der Maßnahmen sei es essentiell, dass die Bevölkerung sie auch akzeptiere. Dabei gibt die Studie am 1. April, dass 95,4% der Menschen ein Veranstaltungsverbot für sinnvoll erachten, und 91,9% die Schließung der öffentlichen Einrichtungen für angemessen halten. Eine Ausgangsperre dagegen würden aktuell 39,4 % der Deutschen für angemessen halten.
Studie repräsentiert die gesamte deutsche Bevölkerung
Für die Corona-Studie werden aktuell täglich etwa 450 Menschen befragt, über eine Woche verteilt gibt es ca. 3200 Befragungen. Aufgrund der Zufallsstichprobe, durch die die Befragten ausgewählt wurden, sind darunter Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und auch Menschen, die keinen Computer oder Internetzugang hatten, und diesen allein für die Studie zur Verfügung gestellt bekommen. Dadurch ergebe sich ein Bild, das die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentiere, so Pof. Blom.
Auch die Arbeitssituation hat sich für viele Menschen verändert. Aktuell sind laut der Studie knapp 28% der Erwerbstätigen im Home-Office tätig, 8,7% sind in Kurzarbeit. Beide Zahlen sind seit der ersten Befragungswoche, die am 26. März geendet hat, um wenige Prozent angestiegen. Die Zahl derjenigen, die aktuell ohne Lohn freigestellt sind ist jedoch von 7,2% am 26. März auf 1,7% gesunken.