Am 4. November 2020 wird Tina positiv auf das Corona-Virus getestet. Vier Tage später hat sie schwere Schmerzen in der Brust. Bei einem Lungen CT stellen die Ärzte dann eine beginnende Lungenentzündung fest. Von da an, geht es immer weiter bergab, so Tina. Mit Atemnot und Kopf- und Gliederschmerzen liegt sie drei Wochen in der Klinik. Sechs Tage davon auf der Intensivstation. Doch auch nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, ist sie längst nicht die Alte. Sie hat kaum noch Muskelkraft, ist schwach und auch ihrer Lunge geht es noch sehr schlecht. Zum Glück bekommt sie schnell einen Platz in der Rehaklinik Heidelberg-Königsstuhl.
Schon 200 Corona-Patienten in der Reha
In der Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl wurden seit Beginn der Pandemie schon rund 200 Corona-Patienten behandelt. Die Beschwerden sind meist ähnlich, wie bei Tina, so Robert Nechwatal, Chefarzt der Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl Radio Regenbogen gegenüber. Viele, die in die Reha kommen, sind wenig belastbar und können kaum Treppen steigen. Schon bei der kleinsten Belastung bekommen sie Atemnot. Nechwatal erinnert sich an die Aussage eines ehemaligen Patienten: