Denn hier soll das 5-G-Netz auch ausgebaut werden.Das Aktionsbündnis "Freiburg 5G-frei" will den Ausbau stoppen. Dazu überreicht es heute abend Oberbürgermeister Martin Horn über 4200 Unterschriften.
Die Sendestationen sollen in niedriger Höhe in Menschennähe aufgestellt werden, so Mitinitiator Wolf Bergmann. Die Risiken für die Gesundheit durch die hohe Strahlung seien nicht abzusehen.
Die Folgen müssten erstmal durch unabhängige Wissenschaftler abgeklärt werden und nicht durch Studien der Industrie.
Rom, Brüssel und Genf hätten deshalb den 5G-Ausbau vorerst gestoppt, so Bergmann. Dass Mobilfunkstrahlung allgemein gefährlich für unsere Gesundheit ist, sei durch viele Studien bewiesen.
Folgen können unter anderem Migräne, Schlaf-und Konzentrationsstörungen, Immunschwäche, Allergien, neurologische Störungen, Unfruchtbarkeit oder erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs sein, sagt Bergmann.
Der Mobilfunk sei aber auch für die Tiere gefährlich. Denn dieser störe die natürlichen elektromagnetischen Felder. Vor allem Vögel und Bienen benutzen das Erdmagnetfeld zur Navigaiton und Kommunikation, so Bergmann.
Auch Pflanzen seien betroffen. Bäume zum Beispiel absorbieren Funkstrahlen- das fördere das Baumsterben.
Das Aktionsbündnis hat auch eine Petition gestartet, die noch läuft. Und auch in Waldkirch will man das Projekt mit einer Petition verhindern.
Am kommenden Montag berät der Petitionsausschuss im Bundestag über die eventuellen gesundheitlichen Gefahren, die mit dem G5-Ausbau verbunden sein könnten. Dabei geht es auch um eine Petition, die den Stopp fordert. Rund 55 000 Menschen haben die Petition unterschrieben.
Mehr Infos auch: https://www.openpetition.de/petition/online/5g-freie-zone-freiburg-fuer-den-erhalt-einer-gesunden-und-zukunftsfaehigen-lebensumwelt