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Hagel verwandelt Stadt in Winterlandschaft

St. Blasien: Viele Einsätze für Bauhof und Feuerwehr nach Unwetter

Gestern Abend ist über St. Blasien ein Unwetter gezogen und hat die Stadt in kürzester Zeit in eine Winterlandschaft verwandelt. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz.

Der erste Anruf ging um 17.50 Uhr beim Bauhof der Stadt ein. Starkregen und tischtennisballgroße Hagelkörner verursachten Schäden an öffentlichen und privaten Gebäuden. Außerdem führte der starke Hagel dazu, dass Kanaldeckel verstopften und es deshalb zu Überschwemmung kam.

Vor allem die Fürstabt-Gerbert-Schule, wo es einen starken Wassereintritt gegeben hat, und Häuser im Stadtgebiet waren betroffen. 

Auch im Kolleg St. Blasien stand das Wasser teilweise bis zu 20 Zentimeter hoch.

Eine Mutter mit drei Kindern musste vom Bauhof in einem Hotel untergebracht werden, weil die Wohnung stark überflutet war. Wann die Familie wieder in die Wohnung zurück kann, ist noch unklar.

Am Kreisverkehr Richtung Häusern kam es zu Stau, Autofahrer hatten Probleme, die Straße war mit einer dicken Hagelschicht überdeckt.

Die Räumfahrzeuge des Bauhofs und mehrere Radlader auch von Firmen, die derzeit im Breitbandausbau tätig sind, waren im Einsatz.

St. Blasien ist wieder einmal stark von einem Unwetter getroffen worden, aber wir sind dieses Mal glücklicherweise mit einem blauen Auge davongekommen“,

sagte Bürgermeister Adrian Probst.

Verletzte gab es nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.

Die Feuerwehren St. Blasien und Bernau waren im Dauereinsatz. Hilfe bekamen sie vom Bauhof Bernau, der bei der Beseitigung der Schäden half.

Auch in dem Löffinger Ortsteil Bachheim ging ein heftiges Gewitter mit Hagel nieder. Auch hier verstopften Gullideckel, was zu Überschwemmungen führte. Bauhof und Feuerwehr waren hier ebenfalls mehrere Stunden im Einsatz.