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Hinterwälder Wochen mit 22 Gastronomen

"Mit Genuss die Landschaft erhalten" - unter diesem Motto starten morgen im Biosphärengebiet Schwarzwald die Hinterwälder Wochen.

22 Gastronomen haben bis zum 16. Oktober mindestens drei Gerichte vom Hinterwälder Rind auf ihrer Speisekarte. Sechs Landwirte liefern die Tiere. "Ziel ist, hochwertiges Fleisch aus artgerechter Haltung zu liefern, faire Preise für die Landwirte zu erzielen, kurze Transportwege zu haben und eine stressarme Schlachtung anzubieten", sagt Jan-Hendrik Faßbender vom Regierungspräsidium Freiburg.

Das Hinterwälder Rind ist nicht nur die kleinste Rinderrasse Europas sondern auch eine sehr alte Rinderrasse und war schon kurz vor dem Aussterben, weil es kleiner ist und viel weniger Gewicht auf die Waage bringt als andere Rinderrassen. Inzwischen sind aber viele Landwirte wieder darauf zurückgekommen, weil das Rind durch seine geringere Größe sehr gut mit den steilen Hanglagen klarkommt und damit zur Offenhaltung der Landschaft beiträgt.

Die Fleischqualität ist besonders gut, weil das Rind praktisch das ganze Jahr auf der Weide ist und sich von würzigen Wiesenkräutern ernährt.

Fotos: Christoph Eberle/Biosphärengebiet Schwarzwald