Klingelschild mit Name Müller
picture alliance / Philipp Brandstädter/dpa | Philipp Brandstädter
Klingelschild mit Name Müller
Namenskarten zeigen Häufigkeit

Wie oft gibt es deinen Nachnamen in Deutschland?

Nachnamen wie Müller, Meyer oder Schmidt sind in Deutschland weit verbreitet. Doch wie sieht es mit deinem Namen aus? Wie viele Menschen tragen den gleichen Namen wie du? Finde es heraus!

Namenverbreitungskarten laden zum Stöbern ein

Wie viele Müllers, Schmidts oder Meiers kennst du? Trägst du vielleicht selbst diesen Nachnamen, der doch weit verbreitet ist oder gehörst du zu denjenigen, die ihren Namen immer buchstabieren müssen, da er so selten ist?

Im Internet gibt es verschiedene Namensverbreitungskarten, mit denen man herausfinden kann, wie häufig oder eben selten der eigene Nachname in Deutschland verbreitet ist. Sie zeigen aber auch anhand ihrer Farblegenden, in welchen Städten und Gemeinden der jeweils ausgewählte Name besonders häufig ist. Dabei gehen die Daten dieser Karten vielfach auf Telefonbücher zurück. Sie erheben laut T-Online keinen Anspruch auf absolute Genauigkeit. 

Du willst wissen, wie häufig oder selten dein Nachname in deinem Wohnort vorkommt? Das kannst du auf den folgenden drei Seiten kostenlos herausfinden. Sie zeigen dir auf einer Deutschlandkarte die Häufigkeit und Verteilung deines Nachnamens:

  • Karte des Vereins für Computergenealogie: zeigt einen historischen Verlauf (1890 und 1969) der Verbreitung des Nachnamens.
  • Karte von namenskarte.com: zeigt die prozentuale Häufigkeit des Namens in Deutschland und das Bundesland, in welchem der Name besonders häufig vorkommt.
  • Karte von Geogen V4: ermittelt einen landesweiten Rang der Häufigkeit.

Die besonders häufigsten Nachnamen in Deutschland

Keine Überraschung, oder? Die häufigsten Nachnamen in Deutschland sind: Müller, Schmidt und Meyer. Etwas mehr als rund 1 Prozent der Deutschen tragen einen dieser Namen, die unterschiedlichen Schreibweisen miteinbezogen.

Die Namen gehen entweder auf Berufs-, Amts- oder Standbezeichnungen zurück. Der Name Müller leitet sich also vom gleichnamigen Beruf ab, Schmidt vom Beruf des Schmieds und auch die Namen Schneider, Fischer, Bauer, Schäfer und Koch stammen von den Berufen ab. Der Name Meyer hingegen leitet sich von der Standesbezeichnung ab. Ein Meyer ist im historischen Sprachgebrauch ein Gutsverwalter und Schulz wir angelehnt an den mittelalterlichen Schultheiß (einen Beamten oder Richter). Die Nachnamen können aber auch nach der Herkunft wie bei "Böhm" oder von der Wohnstätte wie bei "Gruber" (von Grube) hergeleitet werden. Einige Namen greifen aber auch die Eigenschaften von Personen auf wie etwa "Groß" oder "Stark". 

TOP 25 der häufigsten Namen in Deutschland

  1. Müller (Mueller)
  2. Schmidt
  3. Schneider
  4. Fischer
  5. Meyer
  6. Weber
  7. Schulz
  8. Wagner
  9. Becker
  10. Hoffmann
  11. Schäfer (Schaefer)
  12. Koch
  13. Bauer
  14. Schröder (Schroeder)
  15. Klein
  16. Richter
  17. Wolf
  18. Neumann
  19. Schwarz
  20. Schmitz
  21. Krüger (Krueger)
  22. Braun
  23. Zimmermann
  24. Schmitt
  25. Lange

Quelle: Gesellschaft für deutsche Sprache e. V., T-Online

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