Bauch
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Tipps und Tricks gegen zu viel Luft im Bauch

Die Qual des Blähbauchs: Ursachen und was dagegen hilft

Der Bauch ist aufgequollen und schmerzt. Die Hose spannt und man fühlt sich unwohl. Bis zu 30 Prozent der Deutschen leiden an einem Blähbauch. Wie er entsteht und wie man ihn verhindern kann.

Symptome

Die Symptome des Blähbauchs können sehr vielseitig sein. Erkrankte klagen vor allem nach dem Essen über ein Völlegefühl, einen harten und aufgeblähten Bauch, Magenschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten, häufiges Aufstoßen und lauten Darmgeräuschen. Dabei ist ein starkes Druckgefühl charakteristisch für einen Blähbauch (Meteorismus) und wird meist durch eine übermäßige Empfindlichkeit der Darmwand verursacht.

Betroffene haben oft das Gefühl, sie hätten zu viel Luft im Bauch, die nicht entweichen kann, doch tatsächlich ist dies nicht der Fall. Vielmehr sind es abnormale Reaktionen auf die Gase, die das Druckgefühl verursachen. 
Meist ist ein aufgeblähter Bauch nichts Schlimmes und kann unterschiedliche Ursachen haben wie zum Beispiel eine Lebensmittelunverträglichkeit. Dennoch kann er oft mit Bauchschmerzen oder einem Völlegefühl einhergehen.

Weitere Beschwerden, die zusätzlich auftreten können, sind:
•    Übelkeit
•    Durchfall
•    Müdigkeit
•    Unterleibsschmerzen
•    Rückenschmerzen

Ursachen

Auch die Ursachen eines Blähbauches können sehr unterschiedlich sein. Nicht selten entsteht er nach dem Einnehmen einer Mahlzeit. Viele Lebensmittel sind stark blähend wie zum Beispiel Lauch, Kohlrabi, Zwiebel oder Hülsenfrüchte. Auch ballaststoffreiche Lebensmittel lassen den Bauch nach dem Essen aufblähen. Viele Menschen, die ihre Ernährung schlagartig umstellen und auf proteinreiche Lebensmittel umsteigen, leiden daher überraschend an einem Blähbauch. 
Doch auch Lebensmittelunverträglichkeiten deuten auf einen Meteorismus hin. Eine häufige Folge der Fruktose-, Lactose oder auch Glutenunverträglichkeit ist ein aufgeblähter Bauch. Mithilfe verschiedener Tests oder dem Vermeiden bestimmter Lebensmittelgruppen kannst du dies herausfinden. 
Eine gestörte Darmflora ist ebenfalls eine häufige Ursache. In unserem Darm sind viele „gute“ Bakterien vorhanden, die die Gase produzieren und verarbeiten. Gelangen jedoch „schlechte“ Bakterien in unseren Darm, entsteht eine Dysbalance der Bakterien und die Darmflora wird gestört. 
Auch wenn man es nicht glauben möchte, zu wenig Bewegung sorgt ebenfalls für einen Blähbauch. Schließlich wird der Darm träge, sobald der Organismus „herunterfährt“. Nur durch genügend Sport arbeitet der Stoffwechsel und regt die Durchblutung im Darm an.
Schlussendlich ist es auch gut möglich, dass man durch die Einnahme verschiedener Medikamente an einem Blähbauch leidet. Antibiotika, Schmerzmittel und Diabetesmedikamente sind bekannt für diese Nebenwirkung. 

So kann man einen Blähbauch verhindern

  • Ganz klar: Bewegung! Mit einem Spaziergang wird die Verdauung angeregt und die Darmwinde finden ihren Weg nach draußen.
  • Sowohl Kümmel-, Anis- als auch Fencheltee wirken magenberuhigend.
  • Langsam und in kleinen Portionen essen, so können die Lebensmittel besser verarbeitet werden.
  • Kohlensäurehaltige Getränke vermeiden.
  • Das Wundermittel Apfelessig: 2 Esslöffel in lauwarmes Wasser geben und trinken.
  • Auch eine sanfte, kreisförmige Massage entspannt den Bauch und tut ihm gut.
  • Schlussendlich sollte man Stress vermeiden, schließlich aktivieren die Stresshormone die Nervenzellen in der Darmwand. Eine Auszeit ist nötig!

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Blähbauch ist eine abnorme Gasansammlung im Bauchraum. Bis zu einem gewissen Grad ist dies normal und absolute natürlich und entsteht meist durch verschluckte Luft wie Gase, die beim Verdauungsprozess entstehen.
  • Betroffene haben einen geblähten Bauch vor allem direkt nach dem Essen.
  • Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein: Stress, falsche Darmbakterien, bestimmte Erkrankungen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
  • Hausmittel wie eine Darmsanierung mit ausgewählten Probiotika können Abhilfe schaffen, aber auch Wärme, Bewegung und Massagen können die Symptome abklingen lassen.

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