Anstehen an der Supermarktkasse
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Anstehen an der Supermarktkasse
Tricks gegen langes Anstehen

So findest du die schnellste Supermarktkasse

Jeder kennt es: Beim Einkaufen im Supermarkt scheint man immer die falsche Kasse zu erwischen. Egal, wie sorgfältig man die Schlange auswählt – die andere Reihe bewegt sich schneller. Woran liegt das?

Wenn der schnelle Einkauf doch länger dauert

Plötzlich fällt einem ein, dass noch zwei oder drei Dinge fürs Kochen fehlen. Man rennt also schnell in den Supermarkt und hat es eilig. Wie lange kann das schon dauern? Vielleicht maximal 15 Minuten? Doch spätestens, wenn man an die Kasse kommt, merkt man, dass der Plan nicht aufging. Die Schlangen sind lang und Anstellen ist nun angesagt. Dabei versucht man direkt zu analysieren, wo es wohl am schnellsten gehen wird, und stellt sich dort an. Nach kurzer Zeit merkt man jedoch, dass gar nichts vorangeht und man sich an die "falsche" Kasse angestellt hat.

Wie effektiv sind kurze Schlangen mit vollen Einkaufswagen?

Viele Kunden sind der festen Annahme, dass es an der Kasse schneller geht, an der wenige Kunden mit vollen Einkaufswagen stehen. Denn das bedeute, dass weniger Zeit für Begrüßung, Bezahlung und Einpacken draufgeht. Doch weit gefehlt! Der Discounter Aldi räumt mit dieser alten Binsenweisheit auf: Bei modernen Discountern funktioniere diese Taktik nicht mehr, da die Verkäufer mittlerweile so fix sind, dass die Länge der Schlange zur Nebensache geworden ist. Andere Faktoren fallen dabei wesentlich mehr ins Gewicht. 

Hier sind einige Tricks, um die schnellste Kasse zu finden. 

Lieber links anstellen!

Psychologische Aspekte spielen beim Einkauf eine große Rolle. Die meisten Menschen würden sich laut Discounter Aldi an der rechten Kasse anstellen. Dieser Auffassung ist auch Robert Samuel, der Gründer der ersten professionellen Warteschlangen-Agentur, die Kunden das nervige Warten abnimmt. Stelle man sich links an, gehe es schneller. Wer die linken Kassen also gut im Auge behält, kann somit nachweislich Zeit sparen.

Gibt es mehrere Kassen, solle man die mittlere auswählen. Studien zeigen, dass die Kassen in der Mitte eines Supermarkts oft weniger frequentiert sind, da viele Kunden instinktiv zu den äußeren Kassen gehen.

Immer den Hamsterkäufen hinterher

Besonders schnell gehen Hamsterkäufe über die Kasse – damit sind die Kunden gemeint, die sich von einem Produkt gleich mehrere Packungen kaufen. Hier hat es der Verkäufer besonders leicht: Er muss nur einmal scannen und die Stückzahl eingeben.

Da freuen sich natürlich alle, die hinter dem Hamsterkäufer an der Kasse stehen. Dort geht es logischerweise besonders schnell.

Kassierer beobachten

Einige Mitarbeiter arbeiten routinierter und schneller als andere. Mit etwas Erfahrung kann man erkennen, wer besonders effizient scannt.

Bei den Profis bleiben

Immer den Profis folgen! Denn die sortieren ihre Einkäufe schon auf dem Warenband penibel vor: Empfindliche Artikel kommen zum Beispiel nach hinten, damit man sie später direkt auf die stabileren Produkte legen kann. Fällt dir ein solch flinker Profi-Shopper in einer Schlange auf, solltest du dich unbedingt hinter ihn stellen.

Self-Checkout-Kassen nutzen

Hat man nur wenige Artikel im Einkaufswagen, sind die Selbstbedienungskassen oft eine schnelle Alternative. 

Entspannt bleiben

Die Illusion der anderen Schlange: Sobald man in einer Schlange steht, wirkt es so, als würden sich die anderen schneller bewegen – selbst wenn das nicht der Fall ist. Dieses Phänomen wird auch als "Grünere-Wiese-Effekt" bezeichnet.

Trotz aller Tricks: Manchmal dauert es einfach länger. Nutze die Zeit, um durchzuatmen, den Einkaufszettel zu checken oder einen Moment der Ruhe zu genießen. Denn am Ende kommt es darauf an, entspannt nach Hause zu kommen – egal, wie lange es an der Kasse gedauert hat.

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