Spinnennest Hauswand
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Spinnennest Hauswand
So wirst du die kleinen Wandkrabbler los

Mauerspinne: Hast du auch diese Flecken an deiner Hauswand?

Was kann man gegen einen Befall der Mauerspinne an der Hauswand tun? Wir verraten dir, was du dagegen tun kannst.

Was sind Mauerspinnen?

​Spinnenarten gibt es einige. Egal, ob Zitterspinne, Weberknecht oder Winkelspinne, viele Menschen gruseln sich regelrecht vor den Achtbeinern. Manche entwickeln sogar eine Spinnenphobie, auch Arachnophobie genannt. Wer darunter leidet, ist sicherlich nicht erfreut, wenn er an seiner Hauswand runde, schwarze Flecken entdeckt. Die können nämlich ein Zeichen für einen Mauerspinnenbefall sein.

Die kleinen Insekten kommen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Allerdings haben sie sich in den vergangenen Jahren zunehmend über die Alpen nach Norden hin ausgebreitet. Zunächst fand man sie nur in feucht-warmen Regionen, vorzugsweise in Weinanbaugebieten, doch inzwischen hat sich die Mauerspinne offenbar den klimatischen Bedingungen angepasst und ist auch in "kälteren" Regionen zu finden. Im Grunde sind sie kein Problem, würden die nur drei Millimeter großen Tiere nicht unschöne Netze an unseren Hauswänden hinterlassen. Die sind ca. fünf Zentimeter groß und für uns als kreisrunde, schwarze Flecken an den Fassaden zu erkennen.

Mit ihren Netzen an der Fassade fängt die Spinne ihre Beute. Da die meisten Insekten von Licht angezogen werden, baut die Mauerspinne ihre Netze vor allem an gut beleuchtete Stellen wie beispielsweise an weißen Hauswänden, berichtet das "Malerblatt". Daher fallen sie uns auch sofort ins Auge. 

Spinnennetze sind eigentlich weiß

Eigentlich sind die Netze der unbeliebten Tiere weiß. Warum also sehen wir die schwarzen Flecken? Grund dafür ist Straßenstaub und Ruß. Der sammelt sich in den Netzen, färbt sie dunkel und macht sie so für uns sichtbar. Dadurch entstehen die unschönen, meist kreisrunden Stellen an der Fassade.

Beliebteste Stellen

Bevorzugt siedelt sich die Spinne in kleinen Vertiefungen der Außenwand an und spinnt an wettergeschützten Stellen, beispielsweise unter Balkonen oder Fenstersimsen ihr Netz. Aber auch helle Häuseranstriche und beleuchtete Fassaden und Flächen sind bei den Tieren beliebt. Hierhin ziehen sich Mücken oder andere kleine Insekten zurück und die Spinnen haben so eine sichere Nahrungsquelle.  

So befreist du die Fassade von den Tieren

Wer die Mauerspinne bereits bei sich zu Hause gesichtet hat, der kann seine Hauswand ganz einfach von den Tieren befreien. Bei geringem Befall reicht es schon, die Hauswand mit einem Besen abzukehren oder mit Wasser abzuspritzen. Dabei werden dann nicht nur die Spinnen selbst, sondern auch ihre abgelegten Eier von der Wand entfernt. Neben Wasser und Besen kann man aber auch einen Hochdruckreiniger mit Brenner benutzen, da warmes Wasser noch besser hilft. Aber Vorsicht: Der Wasserdruck darf nicht zu hoch sein, da sonst die Fassade beschädigt werden kann. Und wichtig: Das Ganze noch einmal wiederholen. Denn einige Tiere können sich auch in Mauerritzen verkriechen und dort schließlich wieder Eier legen.

Vorbeugen nicht möglich

Mit diesen Tricks kann man seine Hauswand also von den Achtbeinern befreien. Vorbeugen allerdings kann man einen Mauerspinnenbefall nicht. Die Tiere können sich nämlich überall einnisten, wo kleine Ritze in den Wänden sind.

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