Für die festliche Dekoration wird gerne Stechpalme, Eibe, Mistel und Efeu verwendet. Auch wenn sie weihnachtliche Stimmung zaubern, bergen diese Schönheiten Gefahren: Viele von ihnen sind giftig für Menschen und Tiere. Darauf weist die Aktion „Das sichere Haus“ (DSH), Hamburg, hin.
Die roten Scheinbeeren der Eibe werten jede Weihnachtsdeko auf. Die Blätter, Zweige und Samen sind jedoch hochgiftig. Ein bis zwei Stunden nach Verzehr treten Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen auf. Das kann in der Folge zu Bewusstlosigkeit, Herzrasen, Kreislaufschwäche oder sogar zu tödlichen Herzrhythmusstörungen führen.
Auch die Mistel, die als Zauber- und Heilpflanze bekannt ist und gerne zur Weihnachtszeit in vielen Haushalten aufgehängt wird, ist für Mensch und Tier ungenießbar. Zwar ruft ein Verzehr nur leichte Beschwerden hervor, doch sollte sie nicht in Kinderhände gelangen.
Besonders reizvoll für Kinder sind auch die roten Beeren der Stechpalme. Besonders Kleinkinder werden von den verführerisch aussehenden Kügelchen magisch angezogen. Schneller als gedacht landen sie im Mund und werden genascht. Infolgedessen können Bauchkrämpfen und Erbrechen auftreten.
Das gleiche Gefahrenpotential steckt in den Beeren des Bittersüßen Nachtschattens und des Korallenstrauchs. Diese Pflanzenarten werden mit Vorliebe in Adventskränzen eingeflochten. Für Kleinkinder kann dieses Grün jedoch zur tödlichen Gefahr werden. Vorsicht Erstickungsgefahr!
Wer genauere Informationen haben möchte, kann sich über sämtliche Weihnachtsblüher in der Giftpflanzen-Datenbank erkundigen.