Herbstlaub im Garten
picture alliance / CHROMORANGE | Dieter Moebus
Herbstlaub im Garten
Nicht einfach auf den Kompost werfen

Mit dem Rasenmäher-Trick Herbstlaub richtig entsorgen!

Wer seinen Garten im Herbst von Laub befreien will, der greift vermutlich zum Rechen und entsorgt die Blätter dann auf dem Kompost. Viel cleverer ist es jedoch, das Laub mit dem Rasenmäher zu zerkleinern!

Richtig kompostieren

In vielen Farben leuchten die vertrockneten Blätter mittlerweile auf dem Boden. Das mag zwar ein schönes, herbstliches Bild sein, dennoch stört das Laub die meisten im heimischen Garten. Die gängige Methode der Entfernung sieht dann in der Regel so aus, dass die Blätter zusammengerecht und auf dem Kompost entsorgt werden. Doch hierbei begehen viele einen ärgerlichen Fehler.

Da das Blattwerk keinerlei Nährstoffe enthält, ruiniert man sich meist den gut gedüngten Boden, der aus Erde und Jauche besteht und voller Leben steckt. Doch wie beseitigt man das Laub denn nun am sinnvollsten? 

Hilfe kommt vom Rasenmäher

Die vertrockneten Blätter können ganz einfach als Verschnitt dem Kompost hinzugefügt werden. Dazu zerkleinert man sie zunächst am besten mit dem Rasenmäher und mischt sie dann mit Gemüseresten oder dem Rasenschnitt, um eine nährstoffreiche Grundlage zu schaffen. 

Durch den Einsatz des Rasenmähers werden die Blätter automatisch unter den frisch gemähten Rasen gemischt, der eine gute Grundlage für den Kompost bietet. Das nährstoffarme Blattwerk bekommt so die Möglichkeit trotzdem auf dem Kompost landen zu können, ohne den selbst gemachten Dünger zu zerstören.

Blätterhaufen für Igel & Co.

Die Blättermengen eigenen sich perfekt als Unterschlupf für den Winter. Zu einem Haufen aufgeschüttet, bieten das Laub für viele Insekten und Kleinsäuger einen perfekten Winterschutz. Wie der Landesbund für Vogelschutz in Bayern laut RedaktionsNetzwerk Deutschland rät: "Laub gehört in den Garten und nicht in Abfallsäcke."

Wer für Igel einen Unterschlupf für den Winterschlaf herrichten möchte, sollte zu dem Laub auch noch Äste und Reisig nutzen, damit der Haufen an innerer Stabilität gewinnt. Auch der Ort des Laubhaufens ist wichtig, denn auf dem Rasen könnten die Gräser anfangen zu faulen. Am besten geeignet ist dafür der Platz unter einer Hecke. Hier finden Tiere Schutz und auch die Pflanzen werden besser vor Frost geschützt. 

 

Quelle: RND

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