Weihnachtsmann
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Weihnachtsmann

Karlsruhe: Der Weihnachtsmann darf wieder fliegen

In Karlsruhe ist der Christkindlesmarkt nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder eröffnet worden. Die Augen richteten sich auf das vermisste Highlight des Marktes: den fliegenden Weihnachtsmann.

Schon vor der offiziellen Eröffnung am Donnerstagabend durch den Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup hat sich eine große Masse an Menschen auf dem Friedrichs- und dem Marktplatz angesammelt. Die Menschen stürmen geradezu die unterschiedlichen Speisen- und Getränke-Buden und bringen sich schonmal ordentlich in Stimmung. Während der Eröffnungsrede des OB‘s haben sich immer mehr Besucher und natürlich vor allem auch Familien mit kleinen Kindern angesammelt. Diese blicken nun alle gebannt in Richtung des Hotels am Markt, von dessen Dach schon die Rentiere hervorlugen, die gleich den Schlitten des Weihnachtsmanns zum Fliegen bringen sollen. Nachdem die vielen Kinder mehrmals lautstark nach dem Weihnachtsmann gerufen haben, geht es jetzt gegen 17:30 endlich los.

Der Weihnachtsmann hebt ab

Ein Scheinwerfer geht an und der Zauber beginnt. Über ein quer über den Marktplatz gespanntes Drahtseil schiebt sich der rote Schlitten des Karlsruher Weihnachtsmannes langsam wie durch Zauberhand über die staunende Menschenmasse. Begleitet durch eine schöne Weihnachtsgeschichte, die parallel zum Flug über mehrere Boxen abgespielt wird, bewegt sich der Schlitten in Richtung Riesenrad. Dann nach ein paar Minuten steht der Höhepunkt des Fluges an. Der Weihnachtsmann setzt zum Schlusssprint an und zündet ein Triebwerk, das ihn mit einem hell leuchtenden Funkenregen nach vorne schießen lässt. Die Zuschauer sind begeistert, und ein allgemeines Staunen macht sich breit. Dann macht sich der Weihnachtsmann samt Schlitten wieder auf den Rückweg zu seinem Startpunkt und beendet so nach ca. 5 Minuten das Spektakel, das vor allem die kleineren Gäste staunend zurücklässt. In solchen Momenten wird erst richtig klar, wie sehr diese zauberhaften weihnachtlichen Momente allen Beteiligten in den vergangenen zwei Jahren gefehlt haben.

Dieses Jahr wird sich der Weihnachtsmann, der eigentlich Falko Traber heißt und Hochseilartist ist, wieder jeden Tag um 17 Uhr und um 19:30 Uhr auf den Weg machen.