Baden-Württemberg Report: Nicht jetzt Schatz – Tabus im Bett
Wie steht es um die aktuelle Stimmung in Baden-Württemberg? Im aktuellen Baden-Württemberg-Report schauen wir auf die Zufriedenheit im Land.
Wie steht es um die aktuelle Stimmung in Baden-Württemberg? Im aktuellen Baden-Württemberg-Report schauen wir auf die Zufriedenheit im Land.
Es wird ungemütlich draußen, die Tage werden kürzer – der Herbst erinnert uns daran, wie schön es ist, zu kuscheln. Aber bitte nicht in dicken Klamotten, findet über die Hälfte der Menschen bei uns in der Region. Im aktuellen Baden-Württemberg-Report von Radio Radio Regenbogen, bigFM, ROCK FM und den anderen Privatsendern im Land sagen 55 Prozent der Befragten, Pulli oder Skiunterwäschen sind Tabu im Bett. Auf Platz zwei folgt das Haustier, das mitkuschelt (44 Prozent) und auf dem dritten Platz der Tabus im Bett landen die Socken (32 Prozent). Wobei genau diese vor allem die Männer stören, Frauen mit ihren meist kalten Füßen sehen das nicht so eng.
Der Verbrenner muss bleiben, das fordern 61 Prozent der befragten Männer im Baden-Württemberg-Report. Der Baden-Württemberg-Report ist die größte Langzeitstudie des Landes, beauftragt und bezahlt von Radio Radio Regenbogen, bigFM, ROCK FM und allen anderen Privatsendern im Land. Viele Beschäftigte in der Branche fürchten durch das Produktionsverbot für Verbrenner-Motoren ab 2035 um ihren Job und um die Zukunft der Autoproduktion in Baden-Württemberg. Helfen würde eine Rücknahme des Verbrenner-Aus, das glaubt über die Hälfte – 53 Prozent aller Baden-Württemberger. Allerdings wünschen sich auch 40 Prozent mehr Innovationen bei den deutschen Autobauern und Konzernchefs.
Am 1. November tritt in Deutschland das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Damit können dann Vorname und Geschlecht mit deutlich weniger Aufwand geändert werden. Die Regierung in Berlin will so, nach eigenen Worten, die Grundrechte aller Menschen besser achten. Aber diese Regelung kommt bei vielen hier im Lande nicht gut an, das zeigt der aktuelle Baden-Württemberg-Report, das größte Stimmungsbarometer mit monatlich über 1.000 Befragten.
Darin sagen mit 39 Prozent die meisten Befragten, dass sie diesem Gesetz kritisch gegenüberstehen. 32 Prozent ist es egal und 29 Prozent finden die Regelung grundsätzlich gut. Skeptiker in Sachen Selbstbestimmungsgesetz sind demnach vor allem unter den Männern zu finden (45 Prozent), bei den Frauen halten sich Zustimmung, Ablehnung und Desinteresse die Waage. Das Thema beschäftigt allgemein allerdings vor allem die jüngeren unter 30. Hier stehen mit 41 Prozent die meisten der Regelung kritisch gegenüber, gut finden sie 36 Prozent.
Wäre heute Landtagswahl, würde Cem Özdemir Ministerpräsident Winfried Kretschmann nicht beerben. Das zeigt der aktuelle Baden-Württemberg-Report mit über 1.000 Befragten im Land mit Blick auf die Wahl einer neuen Landesregierung in 2026. Noch haben die Parteien ihre Kandidaten nicht offiziell nominiert. Allerdings wird ja schon lang spekuliert, dass die Grünen Cem Özdemir ins Rennen schicken werden. Die Mehrheit der Menschen im Land sieht ihn aber nicht als nächsten Landesvater.
Im größten Stimmungsbarometer des Landes halten es 55 Prozent für unwahrscheinlich, dass Özdemir der nächste Ministerpräsident wird. Nur 23 Prozent trauen ihm zu, die Wahl zu gewinnen. Von denen sagt die Hälfte, Özdemir komme dabei seine sympathische Art zur Hilfe. Gut an kommt er vor allem bei den Männern, den Älteren, den Besserverdienern und den ländlich Wohnenden.
Deutlich bessere Chancen auf den Wahlsieg räumen die Baden-Württemberger dem vermutlichen Kandidaten der CDU, Manuel Hagel, ein. 46 Prozent der Befragten halten es für wahrscheinlich, dass er unser nächster Ministerpräsident wird.
Der Baden-Württemberg-Report ist eine repräsentative Befragung im Auftrag aller privaten Radiosender im Lande, mit 1.000 Befragten. Seit September 2022 werden die Menschen im Südwesten zu ihrer Einschätzung der Maßnahmen der Bundesregierung und ihrer aktuellen Stimmungslage befragt. Die repräsentative Onlinestudie wird quotiert nach Alter, Geschlecht sowie Stadt und Landbevölkerung und wird von dem Marktforschungsinstitut KANTAR durchgeführt.
Den vollständigen Baden-Württemberg Report gibt es hier.