Nach einem Wohnungsbrand evakuiert die Feuerwehr ein Wohnhaus – doch ein Bewohner stellt sich quer. (Symbolbild)
Philipp von Ditfurth/dpa
Nach einem Wohnungsbrand evakuiert die Feuerwehr ein Wohnhaus – doch ein Bewohner stellt sich quer. (Symbolbild)
Anweisungen widersetzt

Bewohner will brennende Wohnung nicht verlassen

Die Einsatzkräfte mussten den Mann bei der Evakuierung «in Gewahrsam» nehmen. Gegen ihn wird nun ermittelt.

Ein 34-Jähriger hat sich geweigert, seine brennende Wohnung im Kreis Böblingen zu verlassen. Wie die Polizei mitteilte, wurde er aufs Polizeirevier und dann ins Krankenhaus gebracht. Der Schaden am Haus wird auf 10.000 Euro geschätzt. 

Den Angaben nach brach das Feuer in der Nacht in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses aus. Das Gebäude sei stark verraucht gewesen, und die Bewohner der oberen Stockwerke seien mit der Drehleiter gerettet worden. Der 34-jährige Bewohner hingegen sei den Anweisungen der Einsatzkräfte nicht gefolgt. Er sei «in Gewahrsam genommen» worden, habe sich aber weiterhin gewehrt. 

Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer in der Kochnische der Einzimmerwohnung des Mannes ausbrach. Seine Wohnung ist als einzige unbewohnbar. Alle anderen Bewohner konnten nach ausreichender Belüftung wieder in ihre Apartments zurückkehren. Gegen den Mann wird unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt, wie ein Polizeisprecher sagte. Außerdem bestehe Verdacht auf Sachbeschädigung durch Brandlegung.

© dpa-infocom, dpa:250423-930-459585/1
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