Elektrotechnik-Spezialist Pfisterer strebt an die Börse
Die US-Zollpolitik wirbelt die Finanzmärkte durcheinander. Das stört einen schwäbischen Mittelständler nicht. Der will an die Börse.
Die US-Zollpolitik wirbelt die Finanzmärkte durcheinander. Das stört einen schwäbischen Mittelständler nicht. Der will an die Börse.
Ungeachtet der Turbulenzen an den Finanzmärkten will der Spezialist für Energieübertragungs- und Sicherheitstechnik Pfisterer bis Ende Juni an die Börse gehen. Dies teilte das Familienunternehmen in Winterbach bei Stuttgart mit. Durch die Ausgabe und Platzierung neuer Aktien werden Bruttoerlöse von 100 Millionen Euro erwartet. Das Geld solle in den Ausbau der Produktionskapazitäten im In- und Ausland verwendet werden.
Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Lösungen für das Isolieren und Verbinden elektrischer Leiter für die Schnittstellen in Stromnetzen. Pfisterer beschäftigt 1.200 Mitarbeitende an 17 Standorten und fünf Produktionsstätten weltweit. Im Geschäftsjahr 2024 stiegen die Erlöse um 14,7 Prozent auf 383,1 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 23,6 Prozent auf 64,6 Millionen Euro zu.
Das Unternehmen strebt einen Streubesitz von mindestens 25 Prozent an. Der angekündigte Börsengang erfolge vorbehaltlich der Marktentwicklungen. Durch die US-Zollpolitik geht es an den weltweiten Börsen aktuell auf und ab. Die Aktien der Pfisterer Holding SE sollen künftig im Scale-Segment für kleine und mittelgroße Unternehmen der Börse in Frankfurt/Main gehandelt werden.
© dpa-infocom, dpa:250424-930-463706/1
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