Der FC St. Pauli erhofft sich dank des 1:0 in Stuttgart Rückenwind für den Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga. Mit der Punktzahl ist der Club in der Bilanz nicht ganz zufrieden.
Der FC St. Pauli geht dank des 1:0 beim VfB Stuttgart glücklich in die kurze Winterpause. «Wir haben hier ein super, super Spiel abgeliefert. Wir haben eine Benchmark gesetzt», sagte Verteidiger Hauke Wahl. «Ich glaube schon, dass uns das auch Rückenwind geben kann für das neue Jahr.»
Am Ende seines Aufstiegsjahres überraschte der FC St. Pauli mit dem Erfolg beim Vizemeister. Johannes Eggestein, der zu Beginn der zweiten Hälfte einen Foulelfmeter verschoss, erzielte das entscheidende Tor (21. Minute). Der Sieg sei «das i- Tüpfelchen» auf dem besonderen Jahr, sagte Wahl.
Trainer Alexander Blessin erhofft sich dank des Siegs einen «Push» für den Neustart im Januar. So könne man jetzt «ein bisschen wenigstens» die Feiertage genießen. «Aber es muss genauso weitergehen. Und dann greifen wir an und gucken, dass wir noch die nötigen Punkte holen», sagte der Coach.
14 Punkte für FC St. Pauli zu wenig
Die Kiezkicker überwintern mit 14 Zählern auf Rang 14 der Fußball-Bundesliga. «Wir haben jetzt, glaube ich, schon drei, vier Punkte zu wenig. Da waren viele Spiele dabei, wo man viel Lob bekommen hat und einfach dann immer den Kürzeren gezogen hat», bilanzierte Blessin.
Beim VfB habe sein Team auch «ein bisschen Glück gehabt, in manchen Momenten aber auch das Glück des Tüchtigen», meinte er. Wenn seine Mannschaft im neuen Jahr mit dieser Intensität und mit dieser Galligkeit auftrete, sei ihm im Abstiegskampf nicht angst und bange. Der zweite Saisonabschnitt beginnt für die Hamburger am 11. Januar mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.
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