Prozess: Früherer KSC-Kapitän Gondorf würde Geld spenden
Der Karlsruher SC und Ex-Profi Gondorf streiten sich vor Gericht. Der frühere Kapitän plant im Falle des Erfolgs etwas Überraschendes.
Der Karlsruher SC und Ex-Profi Gondorf streiten sich vor Gericht. Der frühere Kapitän plant im Falle des Erfolgs etwas Überraschendes.
Der ehemalige Kapitän Jerôme Gondorf hat vor dem Arbeitsgerichtsprozess gegen seinen früheren Arbeitgeber Karlsruher SC mit einer Ankündigung überrascht. «Im Falle eines Rechtszuspruchs zu meinen Gunsten werde ich das Geld, das mir dann zustehen würde, zu 100 Prozent spenden», sagte der 36-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
Er plane die Summe zu gleichen Teilen an das Nachwuchsleistungszentrum des KSC, die aktive Fanszene und an das Kinderhospiz in Karlsruhe zu spenden. Strittig ist zwischen den beiden Parteien eine Summe von beinahe einer halben Million Euro.
Prozesstermin am 28. Januar
Der Prozess am Arbeitsgericht Karlsruhe ist auf den 28. Januar (12.00 Uhr) terminiert. Gondorf meint, dass sich sein letzter Vertrag nach Ende der Saison 2023/2024 noch einmal verlängert habe. Der Karlsruher SC bestreitet dies. Ein Schlichtungsverfahren am 20. August vergangenen Jahres hatte keine Einigung in dem Streit gebracht. Allerdings offenbarte das Verfahren widersprüchliche Formulierungen im Vertragswerk.
Gondorf sagte, dass es ihm nicht um seinen Ruf gehe. «Mir geht es einzig und allein um die Gerechtigkeit», erklärte er.
© dpa-infocom, dpa:250121-930-351147/1
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