Luftangriffs- und Raketenalarm in der Ukraine
Russland setzt den Luftkrieg gegen die Ukraine fort. Aus sicherer Entfernung werden eine Hyperschall- und eine Interkontinentalrakete abgefeuert, Marschflugkörper folgen.
Russland setzt den Luftkrieg gegen die Ukraine fort. Aus sicherer Entfernung werden eine Hyperschall- und eine Interkontinentalrakete abgefeuert, Marschflugkörper folgen.
In der Ukraine ist am frühen Morgen landesweit Luftangriffs- und Raketenalarm ausgelöst worden. Im Gebiet Dnipropetrowsk sei eine russische Hyperschallrakete vom Typ «Kinschal» eingeschlagen, berichtete die Agentur Ukrinform. Die Rakete war demnach von einem Mig-31-Kampfjet abgefeuert worden.
Nach Angaben von Militärgouverneur Serhij Lyssak wurde ein Industriebetrieb in der Gebietshauptstadt Dnipro getroffen, zwei Feuer seien in der Stadt ausgebrochen. Der Bürgermeister von Dnipro, Borys Filatow, schrieb, dass auch ein Zentrum für Menschen mit Behinderungen beschädigt wurde.
Später teilte die ukrainische Flugabwehr mit, dass an dem Angriff auch eine Interkontinentalrakete beteiligt war. Sie sei aus dem Gebiet Astrachan am Kaspischen Meer abgefeuert worden. Zum Einsatz kamen neben der Hyperschallrakete «Kinschal» auch sieben mit Tarnkappentechnik versehene Marschflugkörper des Typs Ch-101. Diese seien von strategischen Bombern des Typs Tu-95 in der Nähe der Stadt Engels in der südrussischen Region Saratow abgefeuert worden. Sechs Ch-101 seien abgefangen worden. «Bei den übrigen Raketen gab es keine wesentlichen Folgen», heißt es in der Mitteilung der Flugabwehr. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen.
© dpa-infocom, dpa:241121-930-294801/3
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