Tristan da Silva (l) erzielte für Orlando den Siegtreffer gegen Boston.
John Raoux/AP/dpa
Tristan da Silva (l) erzielte für Orlando den Siegtreffer gegen Boston.
Basketball in der NBA

Für den verletzten Moritz Wagner: Orlando besiegt Boston

Orlando bezwingt den NBA-Titelverteidiger Boston. Nach dem Sieg schicken die Magic-Spieler einen Gruß an den verletzten Moritz Wagner. Zum Matchwinner avanciert ein anderer Deutscher.

Diesen Sieg widmeten die Orlando-Magic-Spieler ihrem verletzten Teamkollegen Moritz Wagner. Nach dem 108:104 (43:58)-Erfolg über die Boston Celtics in der NBA rief Cole Anthony im TV-Interview, «dieser hier ist für Mo Wagner», er und seine Teamkollegen formten mit ihren Händen ein Herz in die Kamera. Wagner hatte sich im vorherigen Spiel gegen die Miami Heat einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen und wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.

Vor Moritz (27) hatte sich auch dessen jüngerer Bruder Franz Wagner (23) verletzt und sich den Brustmuskel gerissen. Die beiden Basketball-Weltmeister absolvierten bis dahin eine starke Saison: Franz Wagner erzielte in seinen ersten 25 Einsätzen 24,4 Punkte, 5,6 Rebounds sowie 5,7 Assists im Schnitt und darf sich trotz seiner Verletzung Chancen ausrechnen, für das NBA All-Star-Spiel nominiert zu werden. Moritz Wagner kam in durchschnittlich 18,8 Minuten auf 12,9 Punkte und galt als Kandidat für die Auszeichnung zum besten Bankspieler der NBA.

Da Silva mit dem entscheidenden Wurf

Auch ohne die Wagner-Brüder war ein deutscher Spieler ein Erfolgsgarant für Orlandos Überraschungssieg gegen NBA-Titelverteidiger Boston: Tristan da Silva traf neun Sekunden vor Spielende den entscheidenden Dreier zum Endstand und avancierte mit 18 Zählern zum Topscorer Orlandos. «Er hatte keine Angst, diesen Wurf zu nehmen», sagte Magic-Cheftrainer Jamahl Mosley über da Silva. «Er tritt sehr reif auf und hat einen hohen Basketball-IQ.» Mit dem 19. Sieg im 31. Saisonspiel liegen die Magic weiter dem vierten Platz im Osten.

Schröder unauffällig, Hartenstein gewinnt erneut

Für Dennis Schröder setzte es mit den Golden State Warriors hingegen die zweite Niederlage im dritten Einsatz nach seinem Trade. Mit 105:111 (54:62) verlor das Team aus San Francisco zuhause gegen die Indiana Pacers. Schröder traf 78 Sekunden vor Spielende zum 104:106-Anschluss, bei 16 Sekunden auf der Uhr kassierten die Warriors aber den spielentscheidenden Dreier. Mit neun Zählern und drei Assists agierte der Spielmacher eher unauffällig, in allen drei Partien für die Warriors hat Schröder nur einstellig gepunktet.

Die Oklahoma City Thunder um Isaiah Hartenstein sind hingegen nicht zu stoppen: Der Tabellenführer der Western Conference gewann mit 123:105 (67:63) gegen Washington Wizards und baute seine Serie auf acht Siegen nacheinander aus. Mit 32:18 bestimmten die Thunder das Schlussviertel. Hartenstein trug 16 Punkte, elf Rebounds, drei Assists und zwei Blocks zum Erfolg bei, damit hat der Center in den vergangenen vier Partien ein Double-Double erzielt.

Bei der Rückkehr von Luka Doncic fuhren die Dallas Mavericks einen 132:108 (62:53)-Heimerfolg über die Portland Trail Blazers ein. Der Superstar erzielte 27 Punkte, nachdem er die vorherigen zwei Partien auf Grund einer Prellung der linken Ferse verpasst hatte. Maxi Kleber kam auf drei Zähler.

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