Oft entstehen sie, wenn man auf eine helle, einfarbige Fläche schaut. Wenn ihr Augen bewegt, folgen die Flecken eurem Blick. Diese „Glaskörperflocken“ sind kleine Gewebepartikel wie rote Blutkörperchen oder Proteinklümpchen. Sie schwimmen im Glaskörper, einer großen, mit Flüssigkeit gefüllten Kugel in der Mitte des Auges. Sie sind immer vorhanden, aber fallen nur auf, wenn man einen hellen Hintergrund sieht.
Hierfür gibt es mehrere Gründe: Bei Helligkeit verengt sich die Pupille, ähnlich wie ein Kameraobjektiv, wodurch eine größere Schärfentiefe entsteht. Auch Objekte, die sich näher an der Netzhaut befinden, können dadurch scharf abgebildet werden. Außerdem fallen die Störungen im Sichtfeld auf einer gleichmäßigen Fläche besser auf als etwa vor einem Muster.
Ihr müsst euch also keine Sorgen machen, die „Tierchen“ vor den Augen sind ganz normal. Wenn ihr sie jedoch dauerhaft seht, sie sich nicht auflösen und auch bei schlechten Lichtbedingungen noch zu sehen sind, solltet ihr besser einen Augenarzt aufsuchen.