Hier müssen Eltern reagieren: Wenn Kinder Tiere quälen
Sie ziehen der Katze mal schnell am Schwanz, der Hund wird kurz getreten und wenn es schlimm kommt, wird ein Tier fast zu Tode gequält.
Sie ziehen der Katze mal schnell am Schwanz, der Hund wird kurz getreten und wenn es schlimm kommt, wird ein Tier fast zu Tode gequält.
Nicht selten werden voreilige Schlüsse gezogen, oder das Thema einfach kleingeredet. Dabei ist es viel komplexer, denn Tiere werden in den unterschiedlichsten Formen und aus den unterschiedlichsten Motiven gequält. Wird eine Katze mal von einem Kleinkind am Schwanz gezogen, dann müssen sich die Eltern nicht direkt Gedanke über die Psyche ihres Kindes machen, denn Kleinkinder tun das meist ohne böse Absicht. Klar, dass so ein Verhalten nicht korrekt ist, sollte auch von den Eltern kommuniziert werden. Kinder fügen den Tieren dann aber unbewusst Schmerzen zu.
Oft ist Tierquälerei ein impulsiver Hilfeschrei!
Schlimmer ist ein bewusstes Handeln, wenn Tiere als Ventil für Aggression dienen. So kann es etwa passieren, dass die Hauskatze, mit der die Kinder kurz vorher vielleicht noch gekuschelt haben, von einem Moment auf den anderen mit heftigen Tritten attackiert wird. Bei dieser Art von Tierquälerei sollten Eltern sehr hellhörig reagieren und vorsichtig, aber dennoch konsequent nachhaken. Oft wollen Kinder damit eine Unzufriedenheit ausdrücken, weil sie sich vielleicht vernachlässigt fühlen, durch beispielsweise die Geburt eines weiteren Geschwisterchens.
Man kann nur hoffen, dass auch im Fall von Pascal, die Eltern hellhörig geworden sind. Eine Tierklinik in der Türkei hat der Hündin das Leben gerettet, nachdem eine Gruppe Kinder das Tier mit Epoxykleber beschmiert und dann durch den Dreck gezogen hatte. Die Tierärzte der nichtstaatlichen türkischen Organisation "He'Art of Rescue" gaben dem verängstigten Pascal zunächst ein Schmerzmittel, dann begannen sie ihn zu rasieren.
Glücklicherweise ist Pascal nach der Tortur jetzt in Sicherheit und auf dem Weg der Besserung! Derartige Rettungsaktionen sind auch immer engagierten Helfern und Freiwilligen zu verdanken von denen es nicht genug geben kann. Dafür ein großes DANKESCHÖN!