Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Der Grund für das Zucken: Kämpfe im Gehirn

​Endlich Klarheit: Darum zucken wir vor dem Einschlafen

Wir dösen gerade so ein und – zack – der eigene Körper zuckt wie ferngesteuert zusammen. Hast Du Dich auch schon immer gefragt, warum das so ist? Der Grund sind erbitterte Kämpfe Deines Gehirns!

Wenn wir uns hinlegen, beginnt unser Körper damit, sich in den Schlafmodus zu versetzten. Hypnagogie nennt sich der Dämmerzustand zwischen Wachen und Schlafen.
 
Zu diesem Zeitpunkt arbeiten im Gehirn zwei Systeme, die jedoch unterschiedlichen Zielen folgen. Eines möchte, dass der Körperwach bleibt, während das andere möchte, dass wir einschlafen. Durch diesen „Kampf“ der Systeme werden Unmengen an Signalen ausgesendet. Werden diese fehlgeleitet, kann es passieren, dass unser Körper zuckt. 

Warum aber zucken wir nicht am ganzen Körper?
Das wir nicht am ganzen Körper zucken, liegt daran, dass abends weniger Serotonin ausgeschüttet wird. 
Das sorgt dann dafür, dass die großen Muskeln sich entspannen können, aber die kleinen, winzigen Muskelpartien wie zum Beispiel unsere Augen oder Lippen eben nicht. 

Wenn wir schlafen, sind unsere Muskeln zwar entspannt, viele von ihnen sind aber noch immer wach. Das Resultat: Das bekannte Zucken. Es ist also eine schnelle, ungewollte Bewegung der Muskeln, da sie nicht alle gleichzeitig einschlafen.