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Die Momo-Challenge ist wieder im Umlauf!

Selbstmord-Aufrufe in YouTube-Videos für Kinder!

Die gefährliche Momo-Challenge ist wieder da – und nimmt diesmal gezielt Kleinkinder ins Visier! Bereits im vergangenen Jahr sorgte die Horror-Figur Momo für Albträume, in Form von WhatsApp-Kettenbriefen. Nun taucht sie unangekündigt in Kinderserien und anderen harmlos wirkenden YouTube-Videos auf und fordert auf perfide Art und Weise zum Selbstmord auf!

Die gruselige Momo-Puppe geistert nun seit einiger Zeit durch die WhatsApp Nachrichten vieler Jugendlicher und fordert diese zu Gewalttaten und sogar zum Suizid auf. Vorrübergehend dachte man, diese angsteinflößende Challenge sei nicht mehr im Umlauf – doch nun taucht sie sogar unangekündigt in Kinderserien und anderen an Kinder gerichteten Videos, darunter z.B. „Peppa Wutz“ und „Fortnite“, auf.

In Großbritannien und den USA warnen daher mehrere Schulen sowie einzelne Polizeidienststellen vor den gefährlichen Videoclips. Eltern berichten von völlig verängstigten Kindern. In einigen Ländern sind sogar einzelne Fälle von Kinder-Suiziden bekannt, die vermutlich auf die Momo-Challenge zurückzuführen sind. Eltern wird geraten, ihre Kinder über die lebensgefährliche Challenge aufzuklären, sie davor zu warnen und ihren Medienkonsum zu beobachten.

Wir haben die gefährlichsten Challenges und Internettrends zusammengefasst!
 

Auf der Video-Plattform YouTube kursieren verschiedene Videos, die eingeschmuggelte Selbstmord-Anweisungen zeigen: In einer Folge der beliebten Kinderserie „Peppa Wutz“, die bereits von Zweijährigen gerne geschaut wird und bislang als unbedenklich galt, sieht man die Schweinchen-Familie bei einem Picknick. Alles friedlich wie immer. Plötzlich ein Schnitt und ein Bild von Momo wird eingeblendet. Eine gruselige Computerstimme erklingt und fordert die Kinder zu folgendem auf:

Hallo, ich bin Momo. Dein schlimmster Albtraum. Ich werde dich töten. In der Nacht werde ich in deinem Bett sein, am Morgen bist du tot. Willst du eine Überraschung? Schau mir in die Augen. Ich lüge nicht. Du wirst sterben. Schneide dir ins Bein, und du wirst mich niemals treffen. Schneide deine Handgelenke auf, und deine Eltern werden mich nie sehen. Süße Träume, mein Kleines.

Auch „Fortnite“-Videos und „YouTube Kids“ betroffen

Neben der „Peppa Wutz“-Serie sollen auch Videos des beliebten Computerspiels „Fortnite“ betroffen sein. Diese Videomitschnitte des Zeichen-Trick Ballerspiels sind unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet. Zudem seien solche versteckten Anleitungen zur lebensgefährlichen Selbstverstümmelung sogar in Videos enthalten, die in der App „YouTube Kids“ zu finden sind. Diese galt bislang eigentlich als besonders sicher und für junge Kinder geeignet!
  
Mama sagt Momo den Kampf an
Die Mutter und Influencerin Jonna Miller auf den USA hatte von der ganzen Momo-Challenge-Aufregung so sehr die Nase voll, dass sie sich öffentlich in einem Facebook-Video gegen die Horror-Figur ausspricht und hat Momo jetzt den Kampf ansagt:

Mit hoher Wahrscheinlichkeit habt ihr von dieser Momo-YouTube-Figur gehört, die unsere Kinder alle in Angst und Schrecken versetzt. Also Momo, macht die gefasst auf Mama!

Mit verschiedenen ‚Kampf-Moves‘ fordert sie Momo auf sich zu zeigen:

Momo sagt ‚Ich werde heute Nacht in dein Haus kommen wenn du schläfst‘ und ich denke mir nur: Ja, komm doch! Komm schon, Momo! Hast du schon mal Taekwondo gesehen, Momo? Ich mach dich fertig!

Künstler zerstört die Momo-Figur

Der 43-jährige Japaner Keisuke Aiso schuf 2016 die Figur "Mother Bird" für eine Kunstaustellung in Tokio. Daraus wurde dann der markabere Kettenbrief-Scherz "Momo", nachdem Besucher der Galerie die Statue fotografiert hatten und diese im Netz verbreiteten. Nun haben Reporter der britischen Zeitung "The Sun" den Künstler in seinem Attelier in Japan besucht. Dort erfuhren sie, dass Momo nicht mehr existiert - denn Aiso hat sie nun entgültig zerstört!

Sie war kaputt und ich habe sie weggeworfen. Die Kinder können beruhigt sein, Momo ist tot - Sie existiert nicht mehr und der Fluch ist gebrochen.

Der Künstler war sehr unglücklich darüber, dass Bilder seines Kunstwerkes auf diese Weise missbraucht wurden. Er fühle sich verantwortlich dafür, dass seine Statue, die auf einem japanischen Gruselmärchen beruhte, Kinder weltweit in Angst und Schrecken versetzt hatte.