So gefährlich sind WhatsApp Kettenbriefe!
Im besten Falle sind sie einfach nur nervig, im schlimmsten Falle sogar schädlich. Seit die App existiert, werden in WhatsApp tausendfach Kettenbriefe geteilt. Meist stecken dahinter schlechte Absichten.
Im besten Falle sind sie einfach nur nervig, im schlimmsten Falle sogar schädlich. Seit die App existiert, werden in WhatsApp tausendfach Kettenbriefe geteilt. Meist stecken dahinter schlechte Absichten.
Seit neuestem geht in WhatsApp wieder ein Kettenbrief um, der Nutzern neue Emojis verspricht, sobald man ihn 20-mal unter den eigenen Kontakten teilt. Dahinter lauern aber keine neuen Smileys, sondern eine Abo-Falle. Wer diesen Kettenbrief teilt, wird aber auf jeden Fall als Verbreiter für unseriöse Angebote missbraucht. Im Vergleich zu Kettenbriefen aus der Vergangenheit ist dieser allerdings noch harmlos.
So befanden sich bereits Kettenbriefe im Umlauf, die zahlreiche Kinder verängstigten. Darin wurde beispielsweise mit der Ermordung ihrer Eltern gedroht. Große Wellen schlug auch der Kettenbrief von „Momo“, der viele Kinder verstörte und sich sogar zu einem Trend auf YouTube entwickelte.
Doch nicht nur junge Mitmenschen sollten durch Kettenbriefe verunsichert werden, so wurde im Messenger bereits vor vermeintlichen Viren gewarnt, die durch das Annehmen von Kontakten oder Anrufen übertragen werden sollten. Bekanntestes Beispiel hierfür ist der „Martinelli-Virus“. Hierbei gab es jedoch keinen Grund zur Sorge, da dieser Virus gar nicht existierte. Das Verbreiten solcher Falschmeldungen ist auf diese Art und Weise nicht unüblich.
Besonders kurios waren auch Kettenbriefe, die dazu aufriefen ein urheberrechtlich geschütztes Bild einer Kerze als Profilbild zu setzen, um sich mit Krebs- oder Covid-19-Erkrankten zu solidarisieren. Die Urheber der Bilder brachten diesen Kettenbrief ursprünglich in Umlauf. Ihr Ziel war es, diejenigen die die Kerze als Profilbild verwendeten, abzumahnen.
Wirklich gefährlich wird es dann, wenn sich in diesen Kettenbriefen Links zu Internetseiten befinden. Hinter diesen kann unter Umständen Schadsoftware oder wie im neuesten Kettenbrief eine Abo-Falle lauern.
Wie sollte ich damit umgehen?
Diese Kettenbriefe tauchen immer wieder auf. Oft sind es nur leicht abgeänderte Versionen ihrer Vorgänger, manchmal sind es sogar die selben Kettenbriefe die nach einigen Jahren wieder auftauchen.
Bestenfalls ignorierst du sie einfach. Weise Personen, die diese teilen zudem daraufhin, dass es sich hierbei um Betrug handelt. Wenn du diese Kettenbriefe nicht teilst, schützt du auch andere vor den Gefahren, die dahinter lauern können. Öffne außerdem keine Links die dir unseriös oder fragwürdig vorkommen. Hinter vermeintlichen Versprechen für kostenlose Handys oder anderen Gütern, stecken in den meisten Fällen lediglich Abo-Fallen.