Nun kommen wir zu den Nachteilen der Smartphone-Karten. Viele gehen in die Natur, um abzuschalten, um für ein paar Stunden oder Tage mal nicht aufs Handy zu schauen. Mit der Karte auf dem Smartphone fällt das schwer.
Einige überzeugte Wanderfreunde beklagen außerdem, dass durch die Apps die Spontanität beim Wandern verloren geht. Anstatt sich an Weggabelungen aus dem Bauch heraus für den schöneren Weg zu entscheiden, wird an jeder Abzweigung das Smartphone gezückt. Mit dem ständigen Blick auf das Handy ginge so der Blick in die Natur verloren.
Akku macht schnell schlapp
Ein weiterer Punkt ist die hohe Belastung für den Akku des Smartphones. Durch das GPS-Tracking und das ständig erleuchtete Display macht der Akku schnell schlapp. Gerade bei längeren Touren ist das ein Problem. Eine Powerbank kann hier Abhilfe schaffen – doch das bedeutet auch wieder mehr Gepäck. Da kann man auch gleich die Karte einpacken, oder?
Fazit
Am besten entscheidet jeder für sich selbst, ob und wie er die Wander-Apps nutzen möchte. Auch eine Kombination aus digitalen und analogen Karten ist oftmals eine gute Idee. So findet man beispielsweise Inspiration für neue Routen und Informationen zu Wegsperrungen in der digitalen Karte, während die analoge Karte bei der Orientierung während der Wanderung hilft. Probiere die verschiedenen Möglichkeiten doch einfach mal aus!