Im Spätsommer ist es tagsüber meist sonnig und warm. Der Boden wärmt sich durch die Sonnenstrahlen auf. Auch nachts bleibt der Himmel durch das herrschende Hochdruckgebiet meist wolkenlos. Die Wärme des Bodens strahlt ungehindert in den Weltraum hinaus. Die Luft über dem Boden kühlt ab.
Mit Erreichen der Tautemperatur kondensiert der Wasserdampf
Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme Luft. Erreicht die Temperatur am Boden die sogenannte Tautemperatur, also eine Luftfeuchtigkeit von hundert Prozent, kondensiert der Wasserdampf – er wird flüssig. Je weiter sich die Luft abkühlt, desto mehr Wassertröpfchen schweben in der Luft. Der Nebel wird also immer dichter.
Mit den ersten Sonnenstrahlen verschwindet der Nebel
Sobald die Sonne aufgeht, wärmen sich der Boden und die darüber liegenden Luftschichten wieder auf. Die warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen und der Nebel verfliegt.