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Herbstwetter: So entsteht der Morgennebel

Gerade jetzt im Spätsommer zaubert der Morgennebel atemberaubende Bilder. Auf den Wiesen am Waldrand steigt er langsam in den rosafarbenen Himmel und hinterlässt glitzernde Tautropfen auf dem Gras. Doch wie entsteht Nebel überhaupt? Und warum ist er gerade im Herbst so häufig?

Hochdruckgebiet als Voraussetzung

Im Spätsommer ist es tagsüber meist sonnig und warm. Der Boden wärmt sich durch die Sonnenstrahlen auf. Auch nachts bleibt der Himmel durch das herrschende Hochdruckgebiet meist wolkenlos. Die Wärme des Bodens strahlt ungehindert in den Weltraum hinaus. Die Luft über dem Boden kühlt ab

Mit Erreichen der Tautemperatur kondensiert der Wasserdampf

Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme Luft. Erreicht die Temperatur am Boden die sogenannte Tautemperatur, also eine Luftfeuchtigkeit von hundert Prozent, kondensiert der Wasserdampf – er wird flüssig. Je weiter sich die Luft abkühlt, desto mehr Wassertröpfchen schweben in der Luft. Der Nebel wird also immer dichter.

Mit den ersten Sonnenstrahlen verschwindet der Nebel

Sobald die Sonne aufgeht, wärmen sich der Boden und die darüber liegenden Luftschichten wieder auf. Die warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen und der Nebel verfliegt.