Energydrinks sind seit Jahren sehr beliebt. Sowohl junge als auch ältere Menschen trinken Energydrinks wie Red Bull viel und gerne. Es agiert als Wachmacher und gibt den nötigen Kick, doch was genau richten sie mit unserem Körper an?
Ungesunde Zutaten
Energydrinks sind sehr süß. Es ist nicht verwunderlich, dass ihre Zutatenliste geprägt ist von ungesunden Stoffen. Sie enthalten meistens Wasser, Zucker, Kohlensäure, Vitamine und Mineralstoffe, Koffein, Taurin, Glucuronolacton, Säuerungsmittel sowie Farb- und Aromastoffe. Auch Guarana und Inosit sind bei einigen Energydrinks wie Red Bull als Inhaltsstoffe angegeben.
Welche Inhaltsstoffe in Red Bull genau angegeben sind, kannst du hier nachlesen.
Hoher Koffein- und Zuckergehalt
Ungefähr 80 Milligramm Koffein und 27,5 Gramm Zucker enthält eine 250-Milliliter-Dose. Während der Zucker als kurzzeitiger Energieschub wirkt, macht dich der hohe Koffeingehalt wach.
Laut der European Food Safety Authoritysind die Tageshöchstwerte für Koffein bei Erwachsenen rund 400 Milligramm, bei Schwangeren oder Stillenden Personen 200 Milligramm und bei Jugendlichen gerade mal drei Milligramm pro Kilogramm des eigenen Körpergewichts.
Problematisch wird es demnach schon, wenn man zwei oder mehr Energydrinks hintereinander trinkt. Vor allem Jugendliche können starke Nebenwirkungen spüren.
Hier kannst du nachlesen, wie Red Bull in den ersten zwölf Tagen nach dem Konsum auf deinen Körper wirkt.
Mögliche Nebenwirkungen
Wenn Energydrinks in größeren Mengen konsumiert werden, kann es zu unangenehmen und sogar gefährlichen Nebenwirkungen kommen. Typische Beschwerden sind Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Nervosität.
Der hohe Koffeingehalt kann zusätzlich zu Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Schweißausbrüchen und Reizbarkeit führen. Gefährlich wird beim langfristigen Konsum, wenn schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, wie Nierenversagen und Krampfanfälle. Leute, die empfindlich auf Koffein reagieren, sollten am besten keine Energiedrinks zu sich nehmen.
Schwangere sollten auf Energydrinks komplett verzichten. Der Koffeingehalt kann bei dem Ungeborenen bleibende Schäden verursachen.
Besondere Vorsicht gilt auch bei der Kombination mit Sport oder Alkohol. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sieht hier ebenfalls mögliche Probleme bis hin zu Todesfällen.