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Wohnmobilkauf: Polizei warnt vor bundesweiter Betrugsmasche

Die Betrugsmasche ist bundesweit bekannt. Wie du die Masche durchblicken kannst, liest du hier!

Die Polizei Freiburg warnt vor einer Betrugsmasche beim Kauf von Wohnmobilen. Dabei läuft es immer gleich ab: Du findest ein Inserat im Internet, dann findet ein Treffen mit einem seriös wirkenden Verkäufer statt. Nachdem du dich für das Auto entschieden hast, werden dir die Fahrzeugpapiere (Zulassungsbescheinigung Teil I/II) und der Schlüssel übergeben. Die Papiere sind ordentlich ausgefüllt und die Fahrgestellnummer stimmt auch. Beim Ummelden des Wagens dann die Überraschung: Das Auto ist als gestohlen gemeldet oder wurde unter falschen Personalien angemietet.

Die Betrüger brechen zuvor in Zulassungsstellen ein und stehlen Blanko-Zulassungspapiere. Die Daten des geklauten Wohnmobils wurden in die Blanko-Papiere übertragen. Deshalb kann der Betrug beim Vergleich von Zulassungsbescheinigungen und Fahrgestellnummer nicht entdeckt werden.

Fälle dieser Masche sind bundesweit bekannt. Das bereits bezahlte Geld des Käufers ist in den meisten Fällen verloren, denn an gestohlenen Gegenständen kann kein Eigentum erworben werden. Das ist auch dann der Fall, wenn nicht klar war, dass der Wagen gestohlen war.

Tipp: Treffe dich mit dem Verkäufer direkt bei der Zulassungsstelle und meldet das Wohnmobil gemeinsam um.