Den 2015 verstorbenen Lemmy Kilmister kann man seit neustem an einem unerwarteten Ort wiederfinden: Ein Londoner Stripclub. Das ist jedoch nur einer von mehreren Orten, an dem er zu finden ist.
Lemmy Kilmister findet seine letzte Ruhestätte an einem unerwarteten Ort: in einem Stripclub. Der berühmte Londoner Club „Stringfellow’s“ wird künftig einen Teil seiner Asche beherbergen. Am 18. Dezember 2024 wird sie in einer Urne präsentiert, die die Form eines Kavalleriehutes hat – der Markenzeichen des legendären Motörhead-Sängers, der 2015 verstorben ist. Der Club hat bestätigt, dass Lemmys Überreste fortan in ihren Räumen ausgestellt werden, auch soll es eine feierliche Zeremonie geben, bei der auch sein langjähriger Bandkollege, Gitarrist Phil Campbell, anwesend sein wird.
„Stringfellow’s“ wurde von dem 2018 verstorbenen Peter Stringfellow gegründet und war für Lemmy ein regelmäßiger Anlaufpunkt, wenn er in London war. Der Hardrocker hatte eine besondere Beziehung zu diesem Stripclub, der für seinen wilden Rock’n’Roll-Spirit bekannt ist. „Lemmy hat den Geist des Clubs geliebt, die entspannte Stimmung und natürlich auch die Aussicht“, sagte Motörhead-Manager Todd Singerman. Und Lemmy selbst sagte noch kurz vor seinem Tod, dass „Stringfellow’s“ einer seiner Lieblingsorte war, um zu entspannen, wenn er gerade nicht auf Tour war.
Doch die ungewöhnliche Ruhestätte ist nur eine von vielen, an denen man Lemmy weiterhin finden kann. Beispielsweise eskortieren in diesem Sommer 55 Harley-Davidson-Fahrer eine Büste von ihm und seiner Asche nach „Rock City“ in Nottingham. Jedes Jahr wird diese nun zu Ehren Lemmys zum „Bloodstock Festival“ gebracht, dem größten Heavy-Metal-Event in seiner Heimat, Großbritannien.
