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Gefahr in der Küche: Erhitztes Plastik

Bei zu großer Hitze können Stoffe entstehen, die krebserregend sind!

Viele von uns haben heute früh den Kindern die Müslischale hingestellt, mit dem Pfannenwender das Spiegelei rausgeholt und für die Muffins am Nachmittag brauchen wir die Silikonbackformen. Wir haben einiges aus Kunststoff in der Küche. Was aber viele von uns nicht wissen, bei zu großer Hitze kann das gefährlich werden.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat fast 80 Produkte getestet und keines davon hat die Anforderungen an Hinweise und Kennzeichnung erfüllt. Deshalb lassen viele von uns den Pfannenwender einfach in der Pfanne liegen, wenn es an der Tür klingelt oder stellen das Schälchen mit dem Babybrei in die Mikrowelle, weil eben nicht draufsteht, dass man Kindergeschirr aus Kunststoff nur bis maximal 70 Grad erhitzen darf.

Mit der Hitze kommt die Gefahr!

Wenn Kunststoff zu heiß wird, dann können giftige Stoffe entstehen, beispielsweise das krebserregende Formaldehyd. Deshalb fordert die Verbraucherzentrale, dass die Hersteller entsprechende Hinweise nicht nur auf der Verpackung, sondern direkt auf dem Produkt angebracht werden. Denn die Verpackung landet meistens kurz nach dem Kauf im Mülleimer.