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Die jungen Sportler wollen etwas zurückgeben

Letzter Heimkapf für Judo-Club Ettlingen

Am heutigen Samstag ist es schweren Herzens soweit – der Judo-Club Ettlingen zieht sich aus der Bundesliga zurück. 17 Jahre lang hat der Club in der höchsten deutschen Judaliga gekämpft. Er hat zwölf Mal die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft bestritten, zwei Mal im Europa-Cup gestartet und gegen den Putin Club in Peterburg gerungen.

Über die Jahre war Alfredo Palermo die treibende Kraft hinter dem Club, egal ob vor oder auf der Matte. Nun muss der Trainer aus gesundheitlichen Gründen seinen Gürtel ablegen. Laut Mitglieder des Clubs sei er für die Kämpfer im sportlichen, also auch im privaten Bereich Tag und Nacht da gewesen. Nun lässt sich jedoch kein Nachfolger für den engagierten Palermo finden.

Nun wollen die Judokas ihrem langjährigen Trainer etwas zurückgeben. Sie wissen es sei immer sein Wunsch gewesen die eigene Halle bei Wettkämpfen voller Zuschauer zu sehen. Nun machen die Mitglieder fleißig Werbung für das Event der 1. Bundesliga am Samstag 30. September um 18 Uhr in der Ettlinger Albgauhalle.

Heute Abend soll es in der Halle nochmal so richtig krachen, hofft Präsidentin des Clubs, Doris Palermo. Alle Sportler wollen dieses letzte Mal in Ettlingen unbedingt ein volles Haus. Dafür haben sie auch einiges an Programm zu bieten: Im Viertelfinal-Hinkampf geht es gegen den Titelverteidiger aus Hamburg. Zudem wird der Albgau-Musikzug aufspielen.

Solltet ihr also heute Abend noch keine Pläne haben – die Sportler haben reichlich für Essen und Getränke gesorgt und freuen sich die Halle ein letztes Mal den Judo-Sport zu füllen und ordentlich für Stimmung für ihren Trainer zu sorgen, um ihn in Ehren zu verabschieden. Karten erhält man an der Abendkasse.