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Der Honig muss vorerst aus dem Verkauf genommen werden

​Erneut PFC in Mannheimer Honig gefunden!

Die amtliche Lebensmittelüberwachung hatte vor wenigen Wochen bei Honigproben im Norden Mannheims bedenkliche PFC-Gehalte feststellen können. Diese Proben wurden nun bestätigt.

Eine Probe der amtlichen Lebensmittelüberwachung hat gezeigt, dass in den gezogenen Proben der ansässigen Imker hohe Werte von PFC zu finden waren. Erstmals waren bedenkliche Mengen PFC vergangene Woche entdeckt worden. Der gefundene Wert für Lebensmittel tierischer Herkunft liegt bei 30 Mikrogramm/kg und wurde bei den Honigproben zweier Imker deutlich überschritten. Die Einzelprobe wurde somit bestätigt und gerade zwei Imker weisen deutliche PFC-Gehalte auf. 

Derzeitig laufen in allen Belastungsgebieten noch weitere Untersuchungen, um insbesondere die Ursache beziehungsweise Quelle des PFCs im Honig festzustellen. 

Die bisherigen Untersuchungen zeigten auch, dass im Raum Raststatt/Baden-Baden sowie im nördlichen Landkreis keinerlei Lebensmittel mit PFC verseucht sind. 

Im Rahmen einer Schüler-Arbeitsgemeinschaft des Johanna-Geissmar-Gymnasiums in Mannheim ist von dem mit PFC-verseuchtem Honig betroffen. Der Honig darf zunächst nicht zum Verkauf angeboten werden oder auf sonstige Art und Weise in den Umlauf gebracht werden. 

Da der Honig für das bevorstehende Schulfest zu Gunsten der Klassenkasse verkauft werden sollte, hat der Landesverband der badischen Imker nun spontan beschlossen, nicht-verseuchten Honig für das Schulfest zu spenden. 
Damit soll das Engagement der Schülerinnen und Schüler für ihre Arbeit anerkannt und belohnt werden.