Rettungshund
picture alliance/dpa | Gerald Matzka
Rettungshund
Mannheim

Hundeweihnachtsmarkt in Feudenheim

Zum ersten Mal veranstaltet die Hundestaffel des DRK Mannheim am 10. Dezember einen Weihnachtsmarkt.

Egal ob desorientierte Menschen aus Senioreneinrichtungen, die von Spaziergängen nicht zurückgekehrt sind oder Vermisste, die aus medizinischen Einrichtungen oder auch aus dem privaten Umfeld plötzlich verschwunden sind – wird ein Mensch vermisst, tritt häufig die Rettungshundestaffel des DRK Kreisverbandes Mannheim auf den Plan. Die rund 35 Mitglieder und ihre ausgebildeten Vierbeiner werden bis zu 50 Mal pro Jahr um Hilfe gebeten.

Oft finden diese Einsätze bei Wind und Wetter und in tiefster Nacht statt. Eine große Herausforderung für Mensch und Tier. Doch bei jeder Suche werden die Einsatzkräfte von den Menschen liebevoll unterstützt – und genau dafür möchten sich die Ehrenamtlichen jetzt bedanken.

„Aber wir werden oft auf Einsätzen von der Bevölkerung so lieb mit Kaffee und Tee oder kalten Getränken unterstützt und auch die Hundefreunde der Region helfen uns nach Kräften, da wollten wir uns vor Weihnachten bedanken und haben als Pilotprojekt den Hundeweihnachtsmarkt initiiert.“
Jessica Betz, Bereitschaftsleitung der Rettungshundestaffel

Am 10. Dezember ist es soweit und rund um die Brüder-Grimm-Schule in Feudenheim verwandelt sich alles von 12-21 Uhr in einen Hundeweihnachtsmarkt.

Es soll eine Tombola mit vielen Preisen, Live-Musik, jede Mengen Essen und Trinken und viele Aussteller geben.

„Sogar der Weihnachtsmann hat für Kinder persönlich sein Kommen angesagt; und sollte er sich verlaufen haben, werden wir ihn mit unseren Rettungshundeteams suchen und finden“.
Jessica Betz

Die Rettungshundestaffel wird nämlich auch vor Ort sein – Vierbeiner und Zweibeiner freuen sich auf viele persönliche Begegnungen. Außerdem gehen alle Einnahmen des Weihnachtsmarktes in die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges.

„Unser altes Einsatzfahrzeug ist fast 30 Jahre alt und wird den nächsten TÜV wohl nicht mehr schaffen. Im nächsten Jahr werden wir um die Anschaffung eines gebrauchten Neuen nicht herum kommen“.
Jessica Betz