Die TSG Hoffenheim ist Dritter und spielt in der kommenden Saison gegen die ganz großen Clubs aus Europa. Kramaric, Szalai und Kaderabek treffen. Peter Stöger gibt bekannt, dass er nicht mehr Trainer von Dortmund sein wird.
Die TSG Hoffenheim begann mit 3 Stürmern von Beginn an: Uth, Szalai und Kramaric. Beim BvB, der von enormen Verletzungssorgen in der Innenverteidigung geplagt ist, begannen Akanji und Schmelzer.
Das Spiel ging munter los und hatte mit einem Kopfball in der 5. Minute bereits seine erste Chance. Szalai scheiterte an BvB Keeper Roman Bürki. Dann kam Dortmund besser ins Spiel und prüfte TSG Keeper Oli Baumann. Beide Schüsse vom Portugiesen Guerreiro parierte Baumann aber sehenswert.
Dann die 26. Minute – Rückpass zu BvB Keeper Bürki, Mark Uth stört ihn, der Ball kommt zu Andrej Kramaric und der knallt die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Es war sein 12. Saisontor und vielleicht sogar sein wichtigstes für die TSG Hoffenheim.
Ansonsten passierte wenig im ersten Durchgang, bei dem 1899 mehr investierte und vor allem kämpferisch überzeugte.
Die zweite Halbzeit begann ohne Wechsel aber mit einem Paukenschlag. Marco Reus konnte im Strafraum irgendwie den Ball mitnehmen und an TSG Keeper Baumann vorbei ins Tor mogeln. Es war das 1:1 und die TSG rutschte auf Platz 5 ab.
Doch dann schlug die Stunde der TSG Hoffenheim. Kramaric steckte super durch auf Szalai, der eiskalt über BvB Torhüter Bürki zum vielumjubelten 2:1 traf. Nur wenige Minuten später war es der Tscheche Kaderabek, der nach einem Eckball den Ball im dritten Nachschuss über die Linie drückte. Nun war es allen klar: die TSG spielt Champions League. Mit dem 3:1 überholte man sogar noch Dortmund und schließt die Saison als dritt bestes Team in Deutschland ab. Hut ab vor dieser Leistung und Respekt an dieses Ergebnis!
In der Pressekonferenz nach dem Spiel gab Dortmund Coach Peter Stöger bekannt, dass es sein letztes Spiel als Coach der Dortmunder war. Kurz zuvor stürmte eine Hoffenheim Delegation aus Spielern die Pressekonferenz und überschüttete Julian Nagelsmann, begleitet von Europapokalgesängen, mit Bier.
Nun warten Knaller wie Real Madrid, FC Barcelona und Manchester City auf die Jungs von Julian Nagelsmann, die am 1. Juli wieder ins Training einsteigen. Davor wird erstmal Urlaub gemacht und der ist auch absolut verdient.
TSG Hoffenheim
Baumann – Bicakcic, Vogt, Akpoguma – Schulz, Grillitsch, Zuber (64. Amiri), Kaderabek – Kramaric (79. Polanski) – Uth (88. Hack), Szalai
Borussia Dortmund
Bürki (90. Weidenfeller) – Guerreiro, Schmelzer, Akanji, Piszczek – Sahin, Weigl – Sancho, Reus, Pulisic – Schürrle (75. Kagawa)
Tore: 1:0 Kramaric (26.), 1:1 Reus (58.), 2:1 Szalai (63.), 3:1 Kaderabek (73.)