Thomas Oral ist der neue Trainer beim SV Sandhausen. Der 49-Jährige möchte die neue Aufgabe vor allem mit viel Freunde angehen, obgleich er den Zweitligisten vor dem Abstieg retten muss.
Der Neue beim SVS weiß, worauf es in den nächsten Wochen ankommen wird. In erster Linie geht es um die Köpfe der Spieler. Daher hat sich die sportliche Leitung und die Geschäftsführung, sowie der Präsident für den Trainerwechsel entschieden. Die Mannschaft brauche einen neuen Impuls. Denn die Auftritte zuletzt in der Liga, vor allem bei der 0:3 Niederlage gegen den Karlsruher SC, seien zu bieder gewesen, so Präsident Jürgen Machmeier. Trotzdem merkt man alles beteiligten an, wie schwer es ihnen gefallen ist, sich von Alois Schwartz zu trennen.
Jetzt soll es Thomas Oral richten und das Tabellenschlusslicht der zweiten Liga zum Klassenerhalt verhelfen. Erfahrung hat der Trainer aus seiner Zeit beim FSV Frankfurt, die er aus der Oberliga in die zweite Bundesliga führte. Und auch in Ingolstadt und beim KSC hat er Zweitligaluft geschnuppert und kennt die Situation am Rande des Abstiegs zu stehen nur allzu gut.
Diese Erfahrungen will er jetzt in Sandhausen, die er zuletzt des Öfteren im Stadion begutachtet hat, einbringen, mit Freude, Ehrlichkeit und einem absoluten Siegeswillen, so wie er es selbst beschreibt. Die erste Chance sich zu beweisen, ist am kommenden Wochenende gegen den Ligakonkurrenten Nürnberg, die mit Dieter Hecking nun ebenfalls einen neuen Trainer eingesetzt haben - einen der nun in Doppelfunktion als Sportdirektor und als Chefcoach tätig ist.