Ein Therapiehund für den 3-jährigen Leo
Leo aus Grafenhausen kam völlig gesund und munter auf die Welt. Mit knapp eineinhalb Jahren änderte sich das schlagartig.
Leo aus Grafenhausen kam völlig gesund und munter auf die Welt. Mit knapp eineinhalb Jahren änderte sich das schlagartig.
Leo kam völlig gesund und munter auf die Welt. Er entwickelte sich in den ersten Monaten prächtig, war ein Sonnenschein, ein neugieriges lebenslustiges Kind. Er konnte plappern, laufen, lachen, in die Hände klatschen und vor Freude wie ein kleines Schweinchen quieken und vor allem mit Mama und Papa schmusen.
Mit knapp eineinhalb Jahren änderte sich das schlagartig. Leo erkrankte, möglicherweise als Folge einer Impfung, an einer unentdeckten Hirnhautentzündung. Nach einem Ärztemarathon erhielten Leos Eltern nach Monaten schließlich eine Diagnose: Genmutation mit daraus resultierendem Autismus und Epilepsie.
Der Knirps wird zum Pflegefall, Leo ist schwerbehindert, läuft rastlos den ganzen Tag durch die Wohnung, spielt nicht mehr, kann nicht mehr sprechen und findet nachts oft über Stunden keinen Schlaf
Der Alltag ist für den Kleinen und seine Eltern extrem anstrengend: Leo schlägt immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand oder wirft sich auf den Boden, wenn er gefrustet ist. Seine Oma hat er schon öfters gebissen.
Leo kann auch Gefahren nicht einschätzen, deshalb muss er rund um die Uhr betreut werden. Unbeaufsichtigt würde er einfach auf die Straße rennen oder giftige Pflanzen in den Mund stecken.
Selbständig anziehen, essen, trinken oder auf Zuruf reagieren kann Leo leider auch nicht.
Durch die schier unerschöpfliche Liebe und Hilfe der Eltern, macht Leo trotz alledem immer wieder kleine Fortschritte. Und wenn der Kleine wieder lacht, bringt das Licht in jede Dunkelheit, sagt Leos Mama.
Für noch mehr Sonnenschein und Entspannung könnte ein Therapiehund sorgen. Ein auf Leo ausgebildeter Vierbeiner könnte beruhigend auf ihn einwirken, Freund UND Helfer sein. Zum Beispiel könnte er Leo vor Gefahren im Straßenverkehr bewahren oder ihn vor Anfällen schützen.
Die Anschaffung und Ausbildung eines Therapiehundes kann sich die Familie nicht leisten, über jede Spende und Hilfe ist sie deshalb sehr glücklich und dankbar.