Eine Delfintherapie soll Gretas Lebensqualität verbessern
Greta (12) aus Emmendingen leidet an einer seltenen Krankheit und schweren Epilepsie-Anfällen. Eine Delfintherapie könnte ihr neue Kraft und Zuversicht geben.
Greta (12) aus Emmendingen leidet an einer seltenen Krankheit und schweren Epilepsie-Anfällen. Eine Delfintherapie könnte ihr neue Kraft und Zuversicht geben.
Greta aus Emmendingen im Breisgau ist 12 Jahre alt, leidet an dem "Tuberöse Sklerose Komplex". Die seltene Krankheit lässt gutartige Tumore wachsen. Greta hat sie unter anderem im Herz, in den Nieren und im Kopf, was regelmäßig schwere Epilepsie-Anfälle auslöst. Die Erkrankung brachte aber auch noch den Autismus mit.
Zwischen 4 und 10 Epilepsie-Anfälle treten innerhalb von 24 Stunden auf. Und zwar teilweise so heftig, dass sie schon öfter mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden und teilweise auch auf der Intensivstation behandelt werden musste.
Wenn die Anfälle nämlich zu oft hintereinander kommen, kann die Situation lebensbedrohlich für Greta werden, was auch schon passiert ist. Dabei verkrampft sich ihre Muskulatur extrem, ist nicht mehr ansprechbar, verdreht die Augen und fällt quasi wie in eine Art Bewusstlosigkeit. In diesen Fällen muss Greta sofort intravenös behandelt werden. Tabletten helfen dann nicht mehr, sagt Mama Katja Hasskarl.
Bei einer Lungenentzündung im September habe Greta 50 Anfälle innerhalb von fünf Stunden erlitten- ein Alptraum, so Katja Hasskarl. Je nach Anfallsart habe ihr Kind Schmerzen im Rücken oder die Hände und Füßen kribbeln. Offene Bisswunden im Mund gehören oft dazu. Wenn Greta nach einem heftigen Anfall wieder zu sich kommt, realisiere sie erst danach, was passiert ist, so die Mutter. Einmal habe sie die Augen erst nach einer Stunde wieder aufgemacht.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten seien übrigens ausgeschöpft. Da das Mädchen aber viele Ängste durch ihre Krankheit in sich trage, wünsche sie sich von Herzen für ihre Tochter eine Delfin-Therapie, die sie sich aber finanziell nicht leisten kann.