Jessica ist stark entwicklungsverzögert. Die heute 22-Jährige wuchs in einem vernachlässigten Haushalt auf. Ihre Kindheit war geprägt durch körperliche Gewalt. Förderung erhielt Jessica nicht, daher ist sie auf dem kognitiven Stand eines zehn- bis zwölfjährigen Kindes.
Seit drei Jahren lebt Jessica bei ihrer großen Schwester Jennifer, die sich um sie kümmert. Die junge Frau erhält Therapien und Zuwendung, die sie dringend benötigt und bekommt so die Chance sich weiterzuentwickeln. Durch die zahlreichen Therapien blüht sie immer weiter auf.
Jessica ist ein fröhliches und aufgeschlossenes Mädchen, das mittlerweile eigenständig mit dem Zug zum Sport, Freunden und den Therapien fahren kann. Vor den Therapien wäre dies undenkbar gewesen. Bei der Reittherapie unterstützt sie im Reitbetrieb und betreut dort auch kleine Kinder. Sie entwickelt sich kontinuierlich weiter und ist begeistert von ihrer immer größer werdenden Selbstständigkeit. Eine Nachhilfelehrerin hilft Jessica, den Stoff der ersten Klasse zu erlernen. Auch hier merkt man, wie sie, auch wenn langsam, Fortschritte macht. Sie kann nun besser lesen und entwickelt ein Verständnis für die Uhr und Geld. Diese Fortschritte zeigen, dass Jessica ein gewaltiges Potenzial hat, sich kognitiv weiterzuentwickeln. Doch die Therapien sowie die Grundschule, die sie benötigt, sind sehr teuer. Ihre große Schwester Jennifer, die sich selbst noch im Studium befindet und auch ihr Bruder, der gerade eine Ausbildung macht, hofft auf finanzielle Unterstützung, da sie die Kosten für die nötige Förderung, nicht mehr alleine stemmen kann. Staatliche Hilfen wurden abgelehnt und auch sonst kann niemand aus der Familie unterstützen.
Mit großer Hoffnung hat sich Jessica an "Kinder unterm Regenbogen" gewandt und hofft sehr auf finanzielle Unterstützung für die benötigten Therapien, damit Jessica eine Chance bekommt, sich auch in Zukunft weiterzuentwickeln.