Amélie (7) aus dem Ortenaukreis leidet an einer schweren Form von ADHS und Entwicklungsstörungen. Labrador Sammy soll zum Assistenzhund ausgebildet werden, um ihr eine Stütze zu sein.
Amélie, 7 Jahre alt, kam als Frühchen auf die Welt. Sie ist ein fröhliches, lebhaftes Kind, doch ihr Alltag stellt besondere Herausforderungen dar: Amélie leidet an einer schweren Form von ADHS und Entwicklungsstörungen. Das Mädchen braucht tagtäglich viel Liebe, Geduld und Hilfe. Zudem machen ihr Zwänge zu schaffen.
Schon kleine Abweichungen in ihrem Tagesablauf können Amélie aus der Bahn werfen. In der Schule muss alles exakt gleich ablaufen, sonst gerät sie in einen emotionalen Ausnahmezustand. Auch zuhause braucht sie klare Strukturen. Ihre Kuscheltiere müssen immer in der gleichen Reihenfolge auf ihrem Bett sitzen – fällt eines herunter, führt das zu einem heftigen Schrei- und Weinkrampf, aus dem sie lange nicht herausfindet.
Seit einigen Monaten lebt Labradorwelpe Sammy bei der Familie. Der zehn Monate alte Hund hat bereits jetzt eine beruhigende Wirkung auf Amélie. Damit er noch besser helfen kann, soll er zum Assistenzhund ausgebildet werden. Die Ausbildung, die im Frühjahr starten kann, wird ihm beibringen, Gefahrensituationen zu erkennen und Amélie zu schützen. Auch in die Schule soll Sammy sie künftig begleiten.
Der Labrador könnte damit nicht nur ein treuer Freund, sondern auch eine wichtige Stütze in Amélies Alltag werden – ein echter Hoffnungsträger für die Familie. Da eine solche Ausbildung teuer ist, braucht die Familie finanzielle Unterstützung.
